Was ist biografiA?

Das Projekt

biografiA wird seit 1998 am Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst durchgeführt und hat die umfassende historisch-biografische Aufarbeitung österreichischer Frauenpersönlichkeiten zum Ziel.

Publikationen

Die umfangreiche Dokumentations- und Forschungsarbeit des Projekts wird einer breiten Öffentlichkeit in thematischen Modul-Publikationen und einem mehrbändigen Lexikon zugänglich gemacht.

Datenbank

Die Konzeption der biografiA-Datenbank orientiert sich an den Überlegungen der feministischen Biografieforschung und umfasst derzeit über 20.000 biografische Einträge.

Laufende & abgeschlossene Forschungsprojekte

Das biografiA Lexikon

Lexikon österreichischer Frauen.

Das 4-bändige Lexikon österreichischer Frauen wurde von Ilse Korotin herausgegeben und erschien 2016 im Wiener Böhlau-Verlag.
Die umfangreiche Sammlung beinhaltet rund 6.500 Biografien österreichischer Frauen* von der Römer/innenzeit bis zur Gegenwart im geografischen Wirkungsbereich des heutigen Österreich. Es werden Frauen* in Politik, Gesellschaft, Kultur und Geschichte porträtiert, wobei sich die Konzeption des Lexikons an Überlegungen der feministischen Biografieforschung orientiert.

Die Ergebnisse sind sowohl gedruckt sowie auch online frei im Open Access verfügbar.

Das Lexikon wurde im Mai 2016 von Bundespräsident Heinz Fischer in den Räumen der Präsidentschaftskanzlei feierlich der Öffentlichkeit präsentiert.

biografiA Lexikon von Ilse Korotin in 4 Teilen

Österreichische Frauen im Widerstand

Biografien zur Veranschaulichung des Wirkens in verschiedenen Bereichen des Widerstandes.

 

Frauen haben im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur in Österreich eine maßgebliche Rolle gespielt. Als Trägerinnen des österreichischen Widerstandes fanden sie jedoch in der zeithistorischen Forschung erst relativ spät Berücksichtigung.

Das Projekt stellte sich die Aufgabe, nicht nur die bekannten österreichischen Widerstandskämpferinnen wieder in Erinnerung zu rufen, sondern vor allem auch den Spuren vergessener oder bislang noch nicht dokumentierter Schicksale nachzugehen und das Leben dieser Widerstandskämpferinnen einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen.

Bibliothekarinnen in Österreich

Der Weg zur beruflichen Gleichstellung.

Bibliotheksgeschichte stellte sich lange Zeit als eine Geschichte von Männern – meist der Leiter großer Bibliotheken – dar. Dem Anteil der Frauen an der Entwicklung des Bibliothekswesens wurde kaum Aufmerksamkeit geschenkt.

Die Ergebnisse des Projekts skizzieren in ausführlichen Beiträgen und zahlreichen Einzelbiografien den langen und hindernisreichen Weg zur beruflichen Gleichstellung von Frauenarbeit im Bibliotheksbereich, womit auch ein wesentlicher Schritt zur Integration in die allgemeine Bibliotheksgeschichtsforschung erfolgte.