Miltschinsky Margarete, geb. Ginzel, Ps. Gert Leizing; Gymnasialprofessorin, Schriftstellerin, Übersetzerin und Kinderbuchautorin
Geb. Reichenberg, Böhmen (Liberec, Tschechien), 7.6.1889
Gest. Wien, 7.4.1929
Ausbildungen: Doktorat.
Laufbahn: Als Gymnasialprofessorin in Wien tätig. Sie übersetzte aus dem Französischen und veröffentlichte Lyrik in Zeitschriften.
W. u. a.: „Der Ausdruck des konzessiven Gedankens in den altnorditalienischen Mundarten. Nebst einem Anhang: das Provenzalische betreffend“ (1917 =Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie 62), „Die Ziele der nationaldemokratischen Frauen. Aus einer am 11. März 1919 geh. Rede d. Frau Dr. Marg. Miltschinsky über d. vom Frauenausschuss d. Nationaldemokr. Volksver. aufgest. Arbeitsprogramm d. nationaldemokr. Frauen“ (1919), „Wanderungen und Wandlungen der holden Einfalt. Novellen“ (1920), „Puppe Liesels Abenteuer“ (1930). Übersetzung: „Gustave Flaubert: Madame Bovary“ (1922)
L.: Buchegger 2002, Giebisch/Gugitz 1963, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
Susanne Blumesberger