Fichna Margarete

Historikerin und Bibliothekarin
* 8.8.1886, Wien, † 1977

Ausbildungen: 1911 Reifeprüfung am Gymnasium in Troppau, Studium der Geschichte und Geografie an der Universität Wien, 1915 Promotion.
Laufbahn: Trat 1914 in den Staatsdienst ein. Ab 1915 Leitung der Bibliothek des Ministeriums für öffentliche Arbeiten. 1924 Zusammenlegung mit der Bibliothek des ehemaligen Handelsministeriums mit jener des ehemaligen Arbeitsministeriums. Margarete Fichna organisierte diese Vereinigung und führte danach die nunmehrige Bibliothek des Bundesministeriums für Handel und Verkehr. 1946 Mitbegründerin der VÖB und Mitglied des ersten Vorstandes. Trat 1951 in den Ruhestand.
Auszeichnungen: 1968 Würdigungsmedaille der VÖB, Hofrätin.

Literatur / Quellen

Fechter, Beate: Josef Bick. Versuch einer Monographie. Dipl. Arb. Wien 2013.
Hall, Murray G./Köstner, Christina: „…allerlei für die Nationalbibliothek zu ergattern.“ Eine österreichische Institution in der NS-Zeit. Böhlau, Wien 2006.
Heim, Ortwin: Die Gründung der VBÖ am 18. September 1946: Neubeginn der bibliothekarischen Berufsorganisation in Österreich vor sechzig Jahren. In: Mitteilungen des VBÖ 59, Nr. 2 (2006).
Vereinigung Österreichischer Bibliothekare (Hg.): Österreichische Bibliotheken. Statistik und Personalverzeichnis. In: Biblos 14 (1957).
Zimmel, Bruno: Margarete Fichna im Ruhestand. In: Biblos 1 (1952), S. 28f.
Zimmel, Bruno: Margarete Fichna 70 Jahre. In: Biblos 5 (1956), S. 181f.

Werke

Untersuchungen zur Geschichte des Donau-Oder Kanal-Projektes. Phil. Diss. Wien 1915.
Die Bibliothek des Handelsministeriums von 1850 bis 1948. 1948.
Fickert, Auguste. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, 1961.
Aus der Geschichte des Bundes Österreichischer Frauenvereine. In: 60 Jahre Bund Österreichischer Frauenvereine, o. J.

Biografieautor:

Name XX