Feigenbaum Rosa; Schriftstellerin, Philantropin und Frauenrechtlerin
Geb. 1853
Gest. Paris, Frankreich, 1912

Laufbahn: Auf verschiedenen Gebieten der Frauenbewegung in Wort und Tat aktiv. Von ihr wurde der Gedanke der Erholungskolonien für Arbeiterinnen in Österreich propagiert. Wurde vom Wiener Verein „Frauenhort“, dessen Mitbegründerin und erste Schriftführerin R. F. war, durch die Errichtung des „Kaiser Franz Josef-Arbeiterinnen-Erholungsheim“ in Seebenstein im Jahr 1908 verwirklicht. Schied 1899 aus Krankheitsgründen aus dem Verein aus. Sie besuchte jüdische Wohlfahrtseinrichtungen in Algerien und lebte ab 1908 bis zu ihrem Tod in Paris.

W.: „Von Algier nach Sebdou. Reisebericht“ (1906), Beiträge in „Neues Frauenleben“: „Die Frauenbewegung in Frankreich. 23. Jg., Nr. 4“ (1911), „Die Frauenbewegung in Frankreich. 23. Jg., Nr. 3“ (1911), „Die Pariser Suffragettes, 19. Jg., Nr. 2“ (1907), „Die Sittlichkeitsfrage in der französischen Literatur, 20. Jg., Nr. 9“ (1908), „Französische Advokatinnen, 24. Jg., Nr. 10“ (1912), „Mme Curie, 23. Jg., Nr. 2“ (1911)
L.: Hecht 2003, Torggler 1999, Nachruf. In: Der Bund, 8. Jg., Nr. 2, 1913, www.onb.ac.at/ariadne/