Zoder Elisabeth

Turnlehrerin und Schriftstellerin

Geb. Rzeszow, Galizien (Ukraine), 23.9.1894
Gest. Klosterneuburg, NÖ, 14.5.1983

Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Gabriele Baderle, Tochter des Sigismund Ritter von Bernstein, k. u. k. Generalstabsarzt aus Wien gebürtig. Vater: Edmund Baderle, k. u. k. Hauptmann im 90. Infanterie-Regiment aus Littauen, in Mähren gebürtig.

LebenspartnerInnen, Kinder: 8.7.1930 Heirat mit Raimund Zoder in Mariazell. Diese Ehe blieb kinderlos, die beiden Kinder Raimund und Hildegard Zoder sind aus erster Ehe Raimund Zoders.

Ausbildungen: 1914 Matura mit Auszeichnung mit Befähigung der Anstellung an öffentlichen Volksschulen sowie Kindergärten, 1916 Lehrbefähigungszeugnis mit Auszeichnung für allgemeine Volksschulen, 1919 Stenographieprüfung mit Auszeichnung, 1922 Turnlehrerin an Mädchenmittelschulen und Lehrerinnenbildungsanstalten, 1932 Pensionierung.

Ausz., Mitglsch.: Ehrenmitglied des Niederösterreichischen und Wiener Volksliedwerkes 1974, Ehrenmitglied Österreichischen Volksliedwerkes 1977, Raimund Zoder Medaille der Bundesarbeitsgemeinschaft Österreichischer Volkstanz.

Werke

Minz und Maunz. Eine Katzengeschichte. Abgedruckt in: Neues Wiener Jugend-Tagblatt“ (4. Jänner 1930“, „Zwei Krampusreime. In: Das deutsche Volkslied 35“ (1933),Auf der Mutter Schoß. Kinderlieder und Reime aus Österreich“ (1936), „Eine Geschichte vom Katzerl und vom Mauserl. Volksmärchen aus Niederösterreich. Aus der niederösterreichischen Mundart in die Umgangssprache übertragen von Elisabeth Zoder. Bilder von Marta Wolak“ (1949), „Vom Haserl und vom Mauserl. Volksmärchen aus Niederösterreich. Aus der niederösterreichischen Mundart in die Umgangssprache übertragen von Elisabeth Zoder. Bilder von Marta Wolak“ (1949), „Gem. mit Zoder, Raimund: Das Volkslied. Einige Gedanken über Vergleichbares in Forschung, Pflege und Motivgehalt, mit besonderer Berücksichtigung der Volksballade. In: Hietsch, Otto (Hg.): Österreich und die angelsächsische Welt: Kulturbegegnungen und Vergleiche. Abschnitt: Volkssprache und Volkslied“ (1961), Vom Tanz im alten Wien. In: Österreichische Musikzeitschrift, 23:9“ (1968), „Frau Holle. Ein Singspiel für 8-12jährige Mädchen. Erschienen in einer Zeitschrift mit Notenbeilage“.

Unveröffentlichte Manuskripte aus ihrem Nachlass: „Rikki fliegt mit dem Wind“ (o. J.), „Drei Tierlegenden um die Weihnachtskrippe (Packan, der Hirtenhund; Amsel und Regenwurm bei der Krippe; Die Kröte)“ (o. J.). Aufzeichnungen im Archiv des Österreichischen Volksliedwerkes/ÖNB: „Zo A 1645 Der Gloderte. Ein Ländler übermittelt durch Frau Albrecht – Gaß in Drösing“ (19709, „A 290/6 und 7: Zwei Aufschriften auf einer Holztafel über zwei Eingängen des Gasthofes in Burgau am Attersee“ (Juli 1955), „Viele Aufzeichnungen gemeinsam mit Raimund Zoder vgl.: Zoder, Raimund: Volkslieder aus Siebenbürgen – in Wien gesungen. In: Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes 3)“ (1954)

Literatur / Quellen

L.: Haid 1984

BiografieautorIn:

Michaela Brodl