Weil Lisl (Elisabeth); Illustratorin, Karikaturistin und Schriftstellerin
Geb. Wien, 22.6.1910
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines Textil-Großhändlers. Schwester Olli war Modezeichnerin für das „Prager Tagblatt“.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Julius Marx.
Ausbildungen: Nahm bei Grete Wiesenthal Ballettunterricht, besuchte die Kunstgewerbeschule.
Laufbahn: Als Karikaturistin und Illustratorin für Wiener Zeitungen, u. a. „Die Stunde“ und „Die Bühne“, tätig, unternahm zahlreiche Reisen durch Europa, emigrierte 1939 über die Niederlande in die USA, wo sie sich zunächst als Schaufensterdekorateurin ihren Lebensunterhalt verdiente. Sie illustrierte ungefähr 140 Bücher, die sie teilweise auch selbst schrieb. Sie arbeitete 39 Jahre mit der „Little Orchestra Society“ in New York zusammen und stellte besonders für Kinder die Handlungen auf der Bühne und die Personen zeichnerisch dar. Mitarbeiterin der Fernsehstation NBC.
Mitglsch.: Mitglied der Zinkenbacher Malerkolonie.
Qu.: Children’s Literature Research Collection at the University of Minnesota.
W. u. a.: „Jacoble Tells the Truth“ (1946), „Pudding’s Wonderful Bone“ (1956), „Bitzli and the Big Bad Wolf“ (1960), „Melissa“ (1966), „The Wiggler“ (1971), „Ralphi Rhino“ (1974), „The Candy Egg Bunny“ (1975), Gillie and the Flattering Fox“ (1978), „Pandora’s Box“ (1986), „Let’s Go to the Circus“ (1988)
L.: Fuss 2001, Seeber 1998, Trapp/Mittenzwei 1999, www.malerkolonie.at