Schreiner-Eckstein Franzi

Pädagogin und Horterzieherin

Geb. 16.11.1905
Gest. 1982

Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer Wiener Arbeiterfamilie.

Ausbildungen: Volks- und Bürgerschule, Ausbildung zur Kindergärtnerin und Horterzieherin in der „Schönbrunner Schule“.

Laufbahn: Arbeitete 1924 bis 1934 im Städtischen Kinderhort Sandleitengasse. Wurde 1935 wegen der Teilnahme an einer illegalen Demonstration zum ersten Jahrestag des 12. Februar 1934 gekündigt 1935 als aktives Mitglied der „Roten Hilfe“ zu vier Wochen Arrest verurteilt. Während des Nationalsozialismus als „kinderdienstunwürdig“ bezeichnet, arbeitete sie als Küchenleiterin im Kindergarten Rosenacker. Dort gelang es ihr, Lebensmittel für illegal lebende „U-Boote“ abzuzweigen. Nach 1945 Wiederaufnahme ihrer pädagogischen Tätigkeit. Zuerst Zentralinspektorin und ab 1946 Inspektorin im Bereich des Wiener Kindergarten- und Hortwesens. Initiatorin der Errichtung einer Bildungsanstalt für KindergärtnerInnen in Wien-Ottakring.

Ausz.: Benennung des Kindergartens Rosenackergasse nach F. Sch.-E.

Werke

Literatur / Quellen

L.: Weiss 2008, www.paedagogika.at/…/Franzi_Schreiner.pdf

BiografieautorIn: