Schmitz-Mayr-Harting Elisabeth
Geb. Wien, 22.6.1929
LebenspartnerInnen, Kinder: War verheiratet mit Dr. Wolfgang Schmitz, Bundesminister a.D.; 5 Kinder: Johanna, Mag.; Dorothea, DDr.; Therese, Dr.; Veronika Genand, Dr.; Stefan, Dr.
Ausbildungen: Studierte ab 1947 Anglistik, Romanistik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Wien, 1949 Englische Staatsprüfung in Wien, 1948/49 Chestnut Hill College, Pennsylvania, legte 1948 die Hauptschullehrbefähigungsprüfung und 1954 die Mittelschullehrbefähigungsprüfung ab, 1961 Promotion mit der Dissertation „The Irish National Theatre, From Edward Martyn to Sean O’Casey“.
Laufbahn: Gab ab 1949 Englischunterricht in Wien und unterrichtete an der Maturaschule Akademia, gründete 1965 nach dem verheerenden Hochwasser in Österreich die Katastrophenhilfe Österreichischer Frauen, war 16 Jahre lang ÖVP-Sozialpolitikerin und in der ÖVP-Frauenbewegung aktiv, trat gegen Hertha Firnberg an. Trat 1981 aus der ÖVP aus und gründete 1981 die Partei „Grünes Forum Österreich-Antiatom“. Veröffentlichte Lyrik in Zeitungen und Zeitschriften und schrieb auch Kinder- und Jugendbücher. 1995 gründete sie das Ave Maria Büro. Sie bereitet ihre Memoiren vor.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied der IG Autoren und des Österreichischen Schriftstellerverbandes; Goldenes Ehrenzeichen für besondere Verdienste um die Republik Österreich; Verdienstorden für Burgenland, Steiermark und Salzburg
biograph. Mitteilungen, Hinweise: Telefonischer Kontakt mit Susanne Blumesberger am 31.7.2002
Werke
U. a.: „Grundfragen der Religionswissenschaft“ (1963), „Die deutschen Katkoliken und Hitlers Kriege“ (1965), „10 Jahre Katastrophenhilfe Österreichischer Frauen. Sozialarbeit aus Gewissensgründen“ (1975), „Ave Maria Medjugorje Pilgerbuch. Gebete, Lieder“ (1987 mit Reinhard Stadler). Kinder- und Jugendbücher: „Brigitte. Die Geschichte vom kleinen Mädchen, das sich nicht waschen wollte“ (1966), „Andrea. Die Geschichte vom kleinen Mädchen, das immer so müde war“ (1967), „Bärbel und der Liebe Gott. Ein Märchen“ (1969), „Michel und Moni“ (1971). Herausgeberin: „Dichtung aus Österreich“ (1977)
Literatur / Quellen
L.: Binder 1968, Binder 1982, Hladej 1968, Hübner 1993, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Ruiss 1997, Ruiss 2001, Stock 1995, www.whoiswho.co.at