Schmid-Bortenschlager

* 28.2.1946, Wels, OÖ
Germanistin, Literaturwissenschafterin, Semiologin und Frauenforscherin

S. Sch.-B. wurde am 28. Februar 1946 in Wels, OÖ, als Tochter des Mittelschullehrers Dr. Wilhelm Bortenschlager und der Volksschullehrerin Maria Bortenschlager, geb. Wiesmayr geboren. Der Besuch des Bundesrealgymnasiums in Wels wurde durch ein Auslandsjahr in den USA unterbrochen (Sacred Heart Academy in Hamden, CT); 1964 bestand sie die Matura mit Auszeichnung. Im Wintersemester 1964/65 inskribierte S. Sch.-B. Germanistik und Anglistik an der Universität Salzburg. 1971 Heirat mit dem Historiker, Semiologen, Filmwissenschafter und Schriftsteller Dr. Georg Schmid. 1974 promovierte sie sub auspiciis praesidentis mit der Dissertation Der Begriff Ordnung im Werk von Hermann Broch (1973; 1980 [Jahreszahlen in Klammern verweisen auf Publikationen von S. Sch.-B. im bibliografischen Anhang]) bei Walter Weiss. 1983 erhielt sie die Lehrbefugnis für das Gebiet „Neuere deutsche Literatur unter besonderer Berücksichtigung der Komparatistik“ an der Universität Salzburg mit einer Habilitationsschrift über „Konstruktive Literatur. Zur gesellschaftlichen Relevanz und Tradition experimenteller Prosa-Großformen im französischen, englischen und deutschen Sprachbereich nach 1945“ (1985).

Bereits ab dem zweiten Studienjahr war S. Sch.-B. als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Anglistik der Universität Salzburg tätig und maßgeblich am Aufbau des Instituts, vor allem der Institutsbibliothek, beteiligt. Von 1968 bis Mitte der 1970er Jahre unterrichtete sie Deutsch und Literatur im Rahmen der Europa-Programme verschiedener US-amerikanischer Universitäten (Portland University, Illinois State University, Northern Illinois University). Von 1974 bis 1995 war sie Assistentin bzw. Ober-Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Salzburg. 1996 wurde S. Sch.-B. zur ao. Universitätsprofessorin ernannt. Mit Dezember 2003 ließ sie sich in den Ruhestand versetzen.
Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Universität war S. Sch.-B. in der Erwachsenenbildung tätig und leitete FWF Forschungsprojekte (1979–1981 „Frauenliteratur und Frauenemanzipation in Österreich 1880–1938“, Mitarbeiterin: Hanna Schnedl-Bubenicek; 1989–1992 „Bürgerliche Frauenliteratur im 19. Jahrhundert. Ideologie – Fiktion – Realität“, Mitarbeiterinnen: Christa Gürtler, Theresia Klugsberger). Mitte der 1980er Jahre war sie Institutsvorständin; 1985 übernahm S. Sch.-B. die Leitung der Abteilung „Vergleichende germanistische Literaturwissenschaft der Neuzeit“ am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Salzburg. In den frühen 1980er Jahren gründete sie gemeinsam mit Georg Schmid SIGMA – Salzburger Gesellschaft für Semiologie, in der sich KollegInnen und DoktorandInnen fanden. Ab 1989 hat sie eine Kooperation zwischen SIGMA und einer Pariser ForscherInnengruppe (URL 7 – CNRS/EHESS) aufgebaut, die 1992 zum bilateralen Forschungsprojekt „PICS Programme internationale de coopération scientifique“ führte, in dessen Rahmen österreichische SemiotikerInnen/SemiologInnen und Mitglieder der Équipe Sémiotique Cognitive et Nouveaux Médias ESCoM am FMSH Maison des Sciences de l’Homme Paris zusammenarbeiteten und sich zu regelmäßigen Tagungen trafen. 1991–1995 war S. Sch.-B. Mitglied des Literaturbeirates beim Bundesministerium für Unterricht und Kunst.
Ihre Teilnahme an österreichischen und internationalen Kongressen beschränkte sich nicht auf eigene Vorträge. Sie leitete z. B. das Forum „Frauenliteratur“ bei Kongressen der Internationalen Vereinigung für Germanistik IVG (1985 in Göttingen, 1990 in Tokio). Unter den weiteren Tagungen, die S. Sch.-B. mitorganisiert hat, finden sich: „Probleme der Institutionalisierung von Frauenstudien: Organisation und Methoden“ (Salzburg 1985); die Sektion „Die Macht der Theorie“ (im Rahmen von „Frauen – Literatur – Politik. 3. Tagung Frauen in der Literaturwissenschaft Hamburg“ 1986; gemeinsam mit Margret Brügmann, Gisela Egger, Sigrid Weigel); „Semiotik der Geschlechter“ (Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Semiotik & SIGMA – Salzburger Gesellschaft für Semiologie, Salzburg 1987); 1. Frauen-Ringvorlesung Salzburg 1986/87; „Vernetzung von Frauenstudien in Österreich“ (gemeinsam mit Hildegard Enzinger und Renate Schwab, Baden b. Wien 1989).
S. Sch.-B. wurde auch mehrfach für Gastprofessuren eingeladen (1984 Vertretungsprofessur Universität Graz; 1995 Universität Paris VIII; 1998/99 Universität Utrecht; 2000 Universität Paris XII).
1982 erhielt S. Sch.-B. den Theodor-Körner-Förderungspreis für das Projekt „Konstruktive Literatur“, im folgenden Jahr den Sandoz-Preis für Geisteswissenschaften.
Forschung und Veröffentlichungen von S. Sch.-B. zeigen eine Reihe von Schwerpunkten, die teilweise von den ersten Publikationen bis zu den jüngsten Schriften präsent sind. Der erste Themenblock setzt sich mit dem Werk von Hermann Broch auseinander, das sie bereits in ihrer Dissertation analysiert hat; ihre Bibliografie verzeichnet zwei Buchpublikationen (1973/1980c; 2001b) und mehrere Aufsätze (1985b, 1985e, 1987c, 1997a, 2003b, 2004b, 2006c, 2007c).
Die wichtige wissenschaftsorganisatorische Rolle von S. Sch.-B. in der österreichischen Semiotik/Semiologieszene wurde bereits eingangs erwähnt, aber auch ihre (literatur)semiotischen Publikationen dürfen nicht vergessen werden, allen voran ein komparatistischer Band zu experimentellen Prosaformen in verschiedenen Sprachen (1985d). Das Thema „konstruktive Literatur“ hat sie bereits in zwei früheren Texten bearbeitet (1979a, 1980b). Ebenfalls dem „Theorieblock“ ist die Druckfassung eines Kongressvortrags zu Genremontagen zuzurechnen (1994d). Daneben steht auch hier die Beschäftigung mit Vertretern der österreichischen Literatur: Achleitner (1987e), Artmann (1994a), erneut Broch (2003c) sowie Schnitzler (2000a). Auch ihre Aufsätze über Filme (1987g, 2004d) sind im semiotischen Kontext anzusiedeln.
Die Beschäftigung mit dem Begriff/Mythos/Motiv „Heimat“ bildet einen weiteren thematischen Schwerpunkt (1995d, 2007a), der auch die Analyse konkreter literarischer Texte (1988, 2007b) oder visueller Texte (1998e) umfasst. Die Diskussion des Bergmotivs in der nationalsozialistischen Literatur (2008) kann sowohl diesem Themenbereich zugeordnet werden als auch der Auseinandersetzung von S. Sch.-B. mit Faschismus/Nationalsozialismus. Neben Karl Heinrich Waggerl (1999b) finden sich hier einige Arbeiten zu Romanen von Frauen (1981c, 1996d, 1989a).
„Österreichische Schriftstellerinnen“ ist der Überbegriff zur thematischen Konstante mit den meisten Publikationen: die Buchveröffentlichungen von S. Sch.-B. reichen hier von der ersten bio-bibliografischen Aufarbeitung der Autorinnen zwischen 1880 und 1938 (S. Sch.-B./Schnedl-Bubenicek 1982a) und der parallel edierten Anthologie (S. Sch.-B./Schnedl-Bubenicek 1982b), den Portraits und Textbeispielen ausgewählter Schriftstellerinnen seit 1848 bzw. der Ersten Republik (S. Sch.-B./Gürtler 1995, 1998, 2002) bis zur ersten umfassenden Literaturgeschichte schreibender Frauen über den Zeitraum von zwei Jahrhunderten (2009a). Einen Band mit Aufsätzen über „Liebe und Sexualität in der Frauenliteratur um die Jahrhundertwende“ hat sie gemeinsam mit Theresia Klugsberger und Christa Gürtler (1992) herausgegeben.
Die knapp 60 Aufsätze reichen zeitlich von zwei Texten aus den 1970er Jahren zu Jutta Schutting (1976) bzw. Mela Hartwig (1979b) zu den bislang jüngsten Beiträgen zu Lilly von Sauter (2013a) und Elfriede Jelinek (2013b) – beide Texte beruhen auf Konferenzvorträgen. Elfriede Jelinek ist die Autorin, der S. Sch.-B. seit 1990 die meisten Aufsätze gewidmet hat (1990b, 1995c, 1996c, 2002e, 2006b, 2012); zwei Schriftstellerinnen, mit denen sie sich ebenfalls öfter auseinandergesetzt hat, sind Ilse Aichinger (1991b, 1995b, 1999c, 2001a, 2001e) und Ingeborg Bachmann (1980d, 1982b, 1984a, 1985). Weitere Autorinnen in der Bibliografie sind u.a.: Ada Christen (1994b, 1996a), Mela Hartwig (1979b, 1998a), Maria Janitschek (S. Sch.-B./Klugsberger 1999; 2006d), Marie-Thérèse Kerschbaumer (1983b), Elfriede Gerstl (2002e) sowie die nahezu vergessene Ossip Schubin (1999d).
Neben diesen auf einzelne Personen ausgerichteten Texten finden sich auch Aufsätze zur Frage einer „Frauenliteratur“ (1986a, 1986b, 1986c, 1989b, 1992a, 1994c, 1998c), zu Organisationsformen wie dem Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1984b), zur Positionierung von Autorinnen in der Literaturwissenschaft oder am Markt (1981b, 1986a, 1998b, S. Sch.-B./Gürtler/Hausbacher 2002) sowie zum Stellenwert von schreibenden Frauen in bestimmten Perioden wie dem Fin de siècle (1987b, 1989d, 1996e) oder nach 1945 (1980a, 1981a, 2004c, 2006a). Die Analyse bestimmter Zeitspannen mündet auch in Arbeiten zur (nicht ausschließlich weiblichen) literarischen Avantgarde (1987d, 1993a, 1993c).
Die literaturhistorische/literaturtheoretische Auseinandersetzung mit schreibenden Frauen geht Hand in Hand mit der generellen Beschäftigung mit Frauenforschung wie im co-edierten Band zu feministischer Wissenschaft an Österreichs Universitäten (1990c; Schwab et al. 1990) bzw. der fachspezifischeren Fragestellung zu Germanistik und Frauenforschung (1998b).
Schließlich gibt es noch den Themenblock mit biografieorientierten Aufsätzen (2000b, 2001) und subjektorientierten Arbeiten (1996c, 1999a, 2000a, 2002b). In diesem Kontext ist auch die jüngste Veröffentlichung zum „Mythos Kaiser Franz-Joseph“ (S. Sch.-B./Schmid 2016) anzusiedeln.
Neben den eigenen Veröffentlichungen war und ist S. Sch.-B. auch als (Co)Herausgeberin aktiv, sei es von Anthologien (Weiss & Schmid 1976), Kongress-Proceedings (S. Sch.-B./Riemer 1999; Schwob et al. 2001), der Festschrift für Walter Weiss (Beutner et al. 1987) oder von Buchreihen: Salzburger Beiträge (Stuttgart: Akademischer Verlag Heinz); Nachbarschaften. Humanwissenschaftliche Studien (Wien, Köln, Weimar: Böhlau); Thetis. Literatur im Spiegel der Geschlechter (Pfaffenweiler: Centaurus Verlag).

S. Sch.-B. war Mitglied mehrerer Habilitations und Berufungskommissionen, der Studienkommission Germanistik (1976/77 Vorsitz) sowie von Bibliothekskommissionen an der Universität Salzburg; 1985–90 war sie in der Kommission zur Partnerschaft mit der Universität Krakau.
Insbesondere in den 1990er Jahren war sie in vielen Gremien und Arbeitsgruppen zu Frauenförderung und Frauenforschung tätig (Beratungsgremium im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung zur Durchführung des Frauenförderungsprogramms der Bundesregierung; Arbeitsgruppe „Frauen an den Universitäten“ der Österreichischen Rektorenkonferenz; National Contact für Österreich beim European Network of Women’s Studies / Reseau des Etudes sur les Femmes des Europarates 1989–1991 (die ENWS European Network of Women’s Studies Tagung „Women in a Changing Europe“ Aarhus 1991 hat sie als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats betreut); Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen an der Universität Salzburg; Senatsarbeitsgruppe für Frauenforschung, Frauenförderung und Frauenstudien an der Universität Salzburg).

Werke

Beutner, E. / Donnenberg, J. / Haslinger, A. / Höller, H. / Rossbacher, K. / S. Sch.-B. (Hg.): Dialog der Epochen. Studien zur Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Walter Weiss zum 60.Geburtstag. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1987.
Braidt, A. B. / S. Sch.-B. / Stilling, I.: Die Frau hat keinen Ort. Künstlerinnen in Österreich. Gespräch mit Andrea B. Braidt, S.S.-B., Ines Stilling, moderiert von Pia Janke. In: JELINEK[JAHR]BUCH 2013, S. 189-201.

S. Sch.-B.
Der Begriff „Ordnung“ im Werk von Hermann Broch. Salzburg, Univ.-Diss. 1973.
Möglichkeiten. Zur Prosa von Jutta Schutting. In: Weiss, G. (Hg. unter Mitwirkung von G.-D. Stein): Festschrift für Adalbert Schmidt zum 70. Geburtstag (= Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik. 4). Akademischer Verlag Heinz, Stuttgart 1976, S. 411-417.
Konstruktive Literatur. Französischer Einfluß auf die deutschsprachige Literatur, exemplifiziert an den „manuskripten“. In: Sprachkunst 10 (1979), S. 138-155.
Der zerbrochene Spiegel. Weibliche Kritik der Psychoanalyse in Mela Hartwigs Novellen. In: Modern Austrian Literature 12 (1979), S. 77-95.
Der Beitrag der Schriftstellerinnen zur österreichischen Literatur nach 1945. In: German Studies in India. Indo-German 4 (1980), S. 204-214.
Constructive Literature. In: Proceedings of the IXth Congress of the International Comparative Literature Association. Bd 2: Literary Communication and Reception (= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Sonderheft 46). Innsbruck 1980, S. 190-194.
Dynamik und Stagnation. Hermann Brochs ästhetische Ordnung des politischen Chaos. Akademischer Verlag Heinz, Stuttgart 1980 (= Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik 81. Salzburger Beiträge. 2.) [Druckfassung von 1973].
Europa – kulturelles Erbe und politische Landkarte. Ein Beitrag zur literarischen Situation der fünfziger Jahre in Österreich an Hand einer vergleichenden Interpretation der drei Gedichte G. Fritsch: Europa – I. Bachmann: Große Landschaft bei Wien – G. Rühm: europa. In: Aspetsberger, F. (Hg.): Traditionen in der neueren österreichischen Literatur (= Schriften des Instituts für Österreichkunde. 37). Österreichischer Bundesverlag, Wien 1980, S. 112-128.
Beiträge österreichischer Schriftstellerinnen zur Literatur seit 1945. In: Moderna Språk 75 (1981), S. 149-162.
Emanzipation und literarischer Markt: Schriftstellerinnen auf den Bestsellerlisten. Ein Beitrag zu den amerikanisch-deutschen Kulturbeziehungen. In: AAA – Arbeiten aus Anglistik und Amerikanistik 6 (1981), S. 289-300.
Thema Faschismus. Zu einigen Romanen österreichischer Autorinnen der dreißiger Jahre. In: Zeitgeschichte 9 (1981), S. 1-17.
A – CH. Literatur(en) in Österreich und in der Schweiz. (K)ein Vergleich. In: Bartsch, K. / Goltschnigg, D. / Melzer, G. (Hg.): Für und wider eine österreichische Literatur. Athenäum, Königstein 1982, S. 116-129.
Frauen als Opfer – Gesellschaftliche Realität und literarisches Modell. Zu Ingeborg Bachmanns Erzählband „Simultan“. In: Höller, H. (Hg.): Der dunkle Schatten, dem ich schon seit Anfang folge. Ingeborg Bachmann – Vorschläge zu einer neuen Lektüre des Werks. Löcker, Wien/München 1982, S. 85-95.
Ritournelle et épisode dans «Thérèse» de Schnitzler. In: Arthur Schnitzler. Actes du colloque, 19–21 Octobre 1981 (= France-Autriche. Collection dirigée par Félix Kreissler, no 4). Presses universitaires de France, Rouen 1983, S. 47-59.
Die Vermittlung zwischen gestern und heute, Heldin und uns. Zu Marie-Thérèse Kerschbaumers „Der weibliche Name des Widerstands“. In: Jurgensen, M. (Hg.): Frauenliteratur. Autorinnen – Perspektiven – Konzepte. Lang, Bern/Frankfurt 1983, S. 175-179 [& dtv 1985].
Die österreichisch-ungarische Monarchie als utopisches Modell im Prosawerk Ingeborg Bachmanns. In: Acta Neophilologica 17 (1984), S. 21-31.
Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien. 1885–1938. In: Jahrbuch der Universität Salzburg 1984, S. 124-137.
Spiegelszenen bei Bachmann: Ansätze einer psychoanalytischen Interpretation. In: Modern Austrian Literature 19 (1985), Nr. 3/4, S. 39-52.
Der analytische Blick. In: Kleiber, C. / Tunner, E. (Hg.): Frauenliteratur in Österreich von 1945 bis heute. Peter Lang, Bern/Frankfurt/New York 1985, S. 109-129.
Der Einzelne und seine Masse. Massentheorie und Literaturkonzeption bei Elias Canetti und Hermann Broch. In: Bartsch, K. / Melzer, G. (Hg.): Experte der Macht. Elias Canetti. Graz: Droschl 1985, S. 116-132.
Die Etablierung eines literarischen Paradigmas. Hans Weigels „Stimmen der Gegenwart“. In: 
Schmidt-Dengler, W. (Hg.): Literatur in Österreich von 1950 bis 1965. Walter Buchebner Tagung 1984. Mürzzuschlag 1985, S. 38-51.
Konstruktive Literatur. Gesellschaftliche Relevanz und literarische Tradition experimenteller Prosa-Großformen im deutschen, englischen und französischen Sprachraum nach 1945. Bouvier, Bonn 1985.
Naturideologie und matriarchale Erlösungshoffnungen in Hermann Brochs „Bergroman“. In: Weiss, W. / Beutner, E. (Hg.): Literatur und Sprache im Österreich der Zwischenkriegszeit. Akademischer Verlag Heinz, Stuttgart 1985c, S. 61-75.
„La femme n’existe pas.“ Die Absenz der Schriftstellerinnen in der deutschen Literaturgeschichtsschreibung. In: Schmid, G. (Hg.): Die Zeichen der Historie. Böhlau, Wien/Köln 1986, S. 145-154.
„Ich glaube nicht an die Wirklichkeit, ich glaube nur an Wirklichkeiten.“ – Beobachtungen zur Frauenliteratur heute. In: Der Deutschunterricht 38 (1986), H. 3: Frauen in Sprache und Literatur, S. 87-102.
Die unbewußte Schrift der Frauen. Fremd- und Selbstbestimmung in der kontrollierten Kultur. In: Stephan, I. / Pietzcker, C. (Hg.): Frauensprache – Frauenliteratur? Für und Wider eine Psychoanalyse literarischer Werke (= Akten des VII. Internationalen Germanisten-Kongresses Göttingen 1985. 6). Niemeyer, Tübingen 1986, S. 127-130.
Doderers „Merowinger“ und Vischers „Auch Einer“. Ein Vergleich. In: Beutner, E. et al. (Hg.): Dialog der Epochen. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1987, S. 124-133.
Der Fall „Vera“. Diskurstheoretische Überlegungen zu einem Literaturskandal aus dem Wien von 1902. In: Gürtler, Ch. et al. (Hg.): Frauenbilder – Frauenrollen – Frauenforschung. Geyer, Wien/Salzburg 1987, S. 63-77.
Noch einmal: Die Figur Bertrand in den „Schlafwandlern“. In: German Life and Letters 40 (1987), S. 177-185.
Produktive Rezeption der Avant-Garde in Österreich. In: Zima, P. V./Strutz, J. (Hg.): Europäische Avantgarde. Lang, Frankfurt etc. 1987, S. 131-140.
Semiotische Überlegungen zu Achleitners „Quadratroman“. In: Bernard, J. (Hg.): Semiotica Austriaca. ÖGS Österreichische Gesellschaft für Semiotik, Wien 1987, S. 289-298.
Sozialgeschichte als Literatur. Zu Wolfgang Georg Fischer. In: von Bormann, A. (Hg.): Sehnsuchtsangst. Zur österreichischen Literatur der Gegenwart (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik. 21). Rodopi, Amsterdam 1987, S. 119-137.
The Woman with the Weapon. Imitation and transformation of a male stereotype in the cinema. In: Degrès. Revue de synthèse à orientation sémiologique 15(51)1987, S. g1-g13.
Besinnung auf Traditionen. Heimat und Geschichte im Roman des frühen 20. Jahrhunderts. In: Brinker-Gabler, G. (Hg.): Deutsche Literatur von Frauen. 2. Bd.: 19. und 20.Jahrhundert. Beck, München 1988, S. 235-249.
Kulturpolitische Momente. Die Literaturen der Schweiz und Österreichs im Vergleich. In: Thalberg, H. (Hg.): Österreich – Schweiz: Nachbarn, Konkurenten, Partner. Braumüller, Wien 1988. S. 371-382 [& In: Enklaar, J. / Ester, H. (Hg.): Vivat Helvetia. Die Herausforderung einer nationalen Identität. Duitse Kroniek 1999. S. 77-88. (Wiederabdruck)].
Elite und Kampf bei Edith Gräfin Salburg. Ein Beitrag zur Ideologieproduktion. In: Amann, K. / Lengauer, H. (Hg.): Österreich und der Große Krieg 1914–1918. Die andere Seite der Geschichte. Brandstätter, Wien 1989, S. 200-205.
Frauenliteratur – Singular oder Plural. In: Knapp, M. / Labroisse, G. (Hg.): Frauen-Fragen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Rodopi, Amsterdam/Atlanta 1989, S.37-52.
Die polymorphe Lust am Text. Postmoderne Lesarten von (feministischen) Texttheorien. In: Burtscher, P. / Donner, W. / Fischer, M. W. / Riesinger, R. (Hg.): Postmoderne – Philosophem und Arabeske. Eine Begriffsreise durch Sozialphilosophie und Ästhetik. Frankfurt, Bern: Lang o. J. [1989], S. 160-170.
Vera. Ein Literaturskandal aus dem Wien der Jahrhundertwende. In: Roebling, I. (Hg.): Lulu, Lilith, Mona Lisa… Frauenbilder der Jahrhundertwende. Centaurus, Tübingen/Pfaffenweiler 1989, 199-215.
Germanist(in) in Österreich. In: Rathkolb, O. / Schmid, G. / Heiß, G. (Hg.): Österreich und Deutschlands Größe. Ein schlampiges Verhältnis. Salzburg: Otto Müller 1990.
Gewalt zeugt Gewalt zeugt Literatur… „wir sind lockvögel baby!“ und andere frühe Prosa. In: Gürtler, Ch. (Hg.): Gegen den schönen Schein. Texte zu Elfriede Jelinek. Neue Kritik, Frankfurt 1990, S. 30-43.
Wozu und zu welchem Ende forschen Frauen. In: Schwab, R. / Enzinger, H. / Sch.-B., S. (Hg.): Zwischen Autonomie und Vereinnahmung. Frauenforschung und feministische Wissenschaft an Österreichs Universitäten. Klagenfurt/Celovec u. Wien: Hermagoras 1990. S. 113-120.
Hunger. Social reality and literary metaphor. In: German Studies in India. Indo-German 15 (1991), H. 4, S. 80-100.
Der Ort der Sprache. Zu Ilse Aichinger. In: Das Schreiben der Frauen in Österreich seit 1950. Walter Buchebner Literaturprojekt. Böhlau, Wien/Köln 1991, S. 86-94.
Frauenliteratur: Ideologie – Fiktion – Realität. Dargestellt am Beispiel der Versorgungsehe. In: Akten des IVG-Kongresses Tokio 1990. Judicium, München 1992, S. 246-250.
Varianten und Variationen des Topos „Alter Mann und junge Frau“. In: Klugsberger, Th. / Gürtler, Ch. / Sch.-B., S. (Hg.): Schwierige Verhältnisse. Liebe und Sexualität in der Frauenliteratur um 1900. Heinz, Stuttgart 1992, S. 5-18.
Avantgarde in Wien – Ein Mangel und seine möglichen Ursachen. In: Godé, M. / Haag, I. / Le Rider, J. (Hg.): Wien – Berlin. Deux sites de la modernité – Zwei Metropolen der Moderne (1900–1930). Cahiers d’études germaniques. 24 (1993), S. 73-83.
From provocation to appropriation. In: Schmidt, R. / McGowan, M. (Hg.): From High Priests to Desecrators. Contemporary Austrian Writers. Sheffield Academic Press, Sheffield 1993, S. 9-23.
Tradiciones de la vanguardia en la literatura austriaca. In: Hüttinger, Ch. (Hg.): Contrabando de imagines. Ensayos en torno a la literatura austriaca del siglo XX. Universidad Autónoma Metropolitano, Azcapotzalco, DF 1993, S. 87-104.
Auctor in fabula. H. C. Artmann, eine zentrale literarische Randfigur. In: Bernard, J. / Neumer, K. (Hg.): Zeichen, Sprache, Bewußtsein. Österreichisch-Ungarische Dokumente zur Semiotik und Philosophie 2 (= S – Addenda). ÖGS Österreichische Gesellschaft für Semiotik/ISSS, Wien & Budapest 1994, S. 303-315.
Ada Christens soziale Topographie Wiens. In: Dusini, A. / Wagner, K. (Hg.): Metropole und Provinz in der österreichischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Beiträge des 10. österreichisch-polnischen Germanistentreffens Wien 1992. Zirkular Sondernummer 41, Wien 1994, S. 89-101.
Politik und Frauenliteratur. In: Wertheimer, J. (Hg.): Von Poesie und Politik. Zur Geschichte einer dubiosen Beziehung. Attempto, Tübingen 1994, S. 300-311.
Die Rekuperation der Trivialität. Genremontagen im Roman. In: Bernard, J. (Hg.): Zeichen / Manipulation. Akten des 5. Symposiums der Österreichischen Gesellschaft für Semiotik Klagenfurt 1984. ÖGS Österreichische Gesellschaft für Semiotik, Wien 1994, S. 283-293.
Der alt-neue Mythos Heimat (= Nachbarschaften. Humanwissenschaftliche Studien. 5). In: Greiner-Kemptner, U. / Riesinger, R. F. (Hg.): Neue Mythographien. Gegenwartsmythen in der interdisziplinären Debatte. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 1995, S. 95-115.
Die größere Hoffnung von Ilse Aichinger. Ein Beispiel für weibliches Schreiben? In: Wolf, V. (Hg.): Lesen und Schreiben. Literatur – Kritik – Germanistik. Festschrift für Manfred Jurgensen zum 55. Geburtstag. Francke, Tübingen/Basel 1995, S. 221-229.
„Das im Prinzip sinnlose Beschreiben von Landschaften“ – Landschaft im Werk von Jelinek. In: Kaszynski, St. H. / Piontek, S. (Hg.): Die Habsburgischen Landschaften in der österreichischen Literatur. Beiträge des 11. Polnisch-Österreichischen Germanistentreffens in Warschau 1994. Poznan 1995, S. 281-291.
Neue Konjunktur eines alten Heimatbegriffs. In: Morgenschtean. Die österreichische Dialektzeitschrift 21 (94)/22 (95), S. 67-73.
Ada Christen (1839–1901). In: Literatur und Kritik 307/308 (September 1996), S. 103-108.
Grenzen und Grenzziehungen in der deutschsprachigen Literaturwissenschaft heute. In: Sprachkunst 27/2 (1996), S. 147-154.
Jelinek liest Bachmann. Verschiebungen. In: Austriaca 43 (1996), S. 97-105.
Soziale Erfahrung und persönliche Entscheidung als Determinanten der literarischen Spezifität. In: Rall, D. / Rall, M. (Hg.): Tan lejos y tan cerca. Contactos linguísticos, literarios y culturales entre Latinoamérica y la Europa de habla alemana. Universidad Nacional Autónoma de México, México, DF 1996, S. 39-50.
Lesarten von Paula Groggers Roman „Das Grimmingtor“. In: Neohelicon XXIII/2 (1996), S. 249-263.
Réponses à la concurrence féminine: Lou Andréas Salomé et la tendre jeune fille. Sur la littérature viennoise fin de siècle. In: Hornig, D. / Jankovic, G. / Zeyringer, K. (Hg.): Continuités et ruptures dans la littérature autrichienne (= Annales de l’Institut Culturel Autrichien. 1). Nîmes 1996, S. 108-122.
„Über die peinliche Notwendigkeit, denken zu müssen.“ Skandale um den „Reigen“. In: Zagreber Germanistische Beiträge 5 (1996), S. 1-11.
Voltaires „Candide ou l’optimisme“ und Johann Pezzls „Faustin oder Das philosophische Jahrhundert“. Parallelen und Differenzen. In: Sprachkunst 27/2 (1996), S. 203-215.
Dichtung und Religion bei Hermann Broch. Das Opfer als Voraussetzung des Umschlags. In: Camion, A. / Lajarrige, J. (Hg.): Réligion(s) et littérature en Autriche au XXe siècle. Lang, Bern etc. 1997, S. 35-46.
Frauenliteratur in der Zwischenkriegszeit. Ein Überblick. In: Ariadne. Almanach des Archivs der deutschen Frauenbewegung. Avantgarde und Tradition. Schriftstellerinnen zwischen den Weltkriegen. Heft 31, Mai 1997, S.10-15
Neuanfang oder Wiederbeginn in Österreich. In: Glaser, H. A. (Hg.): Deutsche Literatur zwischen 1945 und 1995. Haupt, Bern/Stuttgart/Wien 1997 (= UTB 1981).
Exil und literarische Produktion. Das Beispiel Mela Hartwig. In: Brinson, Ch. / Dove, R. / Grenville, A. / Malet, M. / Taylor, J. (Hg.): Keine Klage über England? Deutsche und österreichische Exilerfahrungen in Großbritannien 1933–1945. iudicium, München 1998, S. 88-99.
Germanistik und Frauenforschung. Konkrete Situation und Perspektiven. In: Cortès, C. / Krebs, G. (Hg.): Le territoire du germaniste. Situations et explorations. Actes du 30e Congrès de lAGES – Mai 1997. Nantes 1998, S. 165-172.
Das Geschlecht der Einbildungskraft. Zehn Variationen und eine Coda. In: Aspetsberger, F. (Hg.): Hier spricht der Dichterin. Wer? Wo? Zur Konstitution des dichtenden Subjekts in der neueren österreichischen Literatur (= Schriftenreihe des Instituts für Österreichkunde 4.). Studienverlag, Innsbruck/Wien 1998, S. 77-91.
Kampf um berufliche Positionen. Stand und Widerstand in der Literatur von Frauen II. In: Neissl, J. / Kurtz, A. (Hg.): Geschlecht und Arbeitswelten. Beiträge der 4. Frauen-Ringvorlesung an der Universität Salzburg. Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Abt. für grundsätzliche Angelegenheiten der Frauen, Wien 1998, S. 89-100.
Neue Konjunktur eines alten Heimatbegriffs. In: Bernard, J. / Withalm, G. (Hg.): Kultur und Lebenswelt als Zeichenphänomene. Akten eines internationalen Kolloquiums zum 70. Geburtstag von Ivan Bystrina und Ladislav Tondl, Wien, Dezember 1994. ÖGS Österreichische Gesellschaft für Semiotik/ISSS, Wien 1998, S. 169-175.
„Das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach.“ Natur und Kultur, Kopf und Bauch, Literatur und Leben. Beiträge der 5. Frauen-Ringvorlesung an der Salzburger Universität. In: Gürtler, Ch. / Hausbacher, E. (Hg.): Unter die Haut. Körperdiskurse in Geschichte(n) und Bildern. Studien Verlag, Innsbruck 1999, S. 119-130.
Mythisches in der Prosa von Karl Heinrich. In: Müller, K. (Hg.): „Nichts Komplizierteres heutzutage als ein einfacher Mensch“. Beiträge des Internationalen Karl-Heinrich-Waggerl-Symposions 1997. Otto Müller, Salzburg 1999, S. 54-68.
Poetik der Negation. In: Müller, H. M. (Hg.): Verschwiegenes Wortspiel. Kommentare zu den Werken Ilse Aichingers. Aisthesis, Bielefeld 1999, S. 21-30.
Die Übertragbarkeit von Geschlechtertypologien. Am Beispiel von Ossip Schubin. In: Bobinac, M. (Hg.): Literatur im Wandel. Festschrift für Viktor Žmegač zum 70. Geburtstag. Zagreber Germanistische Beiträge Beiheft 5 (1999), S. 93-99.
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Sexualität und Körpererfahrung. In: Tebben, K. (Hg.): Frauen – Körper – Kunst. Literarische Inszenierungen weiblicher Sexualität. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, S. 120-135.
Wolfgang Hildesheimer – eine deutsche Biographie. In: Beutner, E. / Tanzer, U. (Hg.): Literatur als Geschichte des Ich. Königshausen & Neumann, Würzburg 2000, S. 284-292.
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Rosa Mayreder [Sein Ideal / Idole. Geschichte einer Liebe / Aus meiner Jugend]. In: Loster-Schneider, G. / Pailer, G. (Hg.). Lexikon deutschsprachiger Epik und Dramatik von Autorinnen (1730–1900). Narr-Francke-Attempto, Tübingen/Basel 2006a 2006 & CD-ROM.
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Das Bergmotiv in nationalsozialistischer Literatur. In: Białek, E. / Pacholski, J. (Hg.): „Über allen Gipfeln …“. Bergmotive in der deutschsprachigen Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts. Neisse, Dresden/Wrocław 2008, S. 239-248.
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Lilly von Sauter – Notizen zu einer literarischen Non-Karriere. In: Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv 32/2013, S. 23-30.
„Stimm-mächtig. Kunst von Frauen – noch immer eine Provokation?“ In: JELINEK[JAHR]BUCH 2013, S. 183-188.
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Literatur / Quellen

Quellen

Korrespondenz mit Sigrid Schmid-Bortenschlager.

Tondokumente im Web

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Die Frau hat keinen Ort. Künstlerinnen in Österreich. Gespräch mit Andrea B. Braidt, S.S.-B., Ines Stilling, moderiert von Pia Janke [Publikumsdiskussion]. 
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BiografieautorIn:

Gloria Withalm