Reichenau, Charlotte von

geb. von Renthe-Fink

* 17.9.1890, Köln, Deutschland, † 19.9.1952, Frankfurt am Main, Deutschland
Wirtschaftswissenschafterin und Soziologin mit den Schwerpunkten Konsumtheorie und Haushaltsökonomie

Geboren am 17.9.1890 in Köln. Studierte von 1913 bis 1914 Medizin in Jena und Berlin, ab 1920 Volkswirtschaft, Philosophie und öffentliches Recht an den Universitäten in Freiburg und Gießen. 1925 [1923] Promotion, 1927 Habilitation an der Universität Gießen. 7.12.1934 Ernennung zum nicht beamteten außerplanmäßigen Professor, 27.9.1939 Ernennung zum beamteten außerordentlichen Professor an der Universität Gießen. Von 1933 bis 1939 Lehraufträge an der Gießener Universität. 1940 Vertretungsprofessur in Graz. Von 1941 bis 1945 Lehrauftrag für Konsumwirtschaft an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und Leitung der Sozialwissenschaftlichen Bibliothek der Universität Frankfurt am Main. Ab 1939 kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Reichsfrauenführung und dem Reichsnährstand. 1941 Antrag der Reichsfrauenführung, ein planmäßiges Extraordinariat für das Gebiet Konsum- und Hauswirtschaft für Ch. v. R. an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Frankfurt am Main einzurichten. 1945 Suspension vom Staatsdienst als politisch Belastete. Ab 1946 Spruchkammerverfahren, bei dem sie 1949 als unbelastet eingestuft wurde. 1949 Aufhebung der Suspension. 1951 frühzeitige Versetzung in Ruhestand. Gestorben am 19.9.1952 in Frankfurt am Main.
Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und im Verein für Sozialpolitik.

Ch. v. R. war eine der ersten habilitierten Nationalökonominnen in Deutschland. Während der NS-Zeit war sie nach der deutschen Okkupation Österreichs eine der beiden „reichsdeutschen“ Privatdozentinnen an der Grazer Universität ( Stella Seeberg). Ihr Werdegang, der von dem Wunsch bestimmt wurde, ordentliche Professorin mit dem Anspruch auf ein geregeltes und sicheres Einkommen zu werden, war einerseits durch die gegen Frauen in der Wissenschaft bestehenden Widerstände gekennzeichnet. Er zeigt gleichzeitig in welchem Rahmen die Arbeit von Akademikerinnen, soweit sie den rassistischen Auslesekriterien des NS-Regimes entsprachen, an deutschen und österreichischen Hochschulen nach 1933 noch möglich war und welche Bestrebungen es von Seiten der nationalsozialistischen Reichsfrauenschaft gab, diese auszubauen.
Ch. v. R. war eines von drei Kindern des königlich-preußischen Generalleutnants Cecil von Renthe-Fink (1845-1909) und der Romanschriftstellerin Agnes von Oppeln-Bronikowski (1856-1945). Ihr ältester Bruder Cécil Karl-August Ernst Anton von Renthe-Fink (1885-1964) wurde Diplomat und war von 1936 bis 1942 deutscher Gesandter in Dänemark. Nach einer für Töchter des Groß- und Bildungsbürgertums gemäßen Schulbildung begann Ch. v. R. 1913 in Jena und Berlin Medizin zu studieren. Nach zwei Semestern unterbrach sie ihr Studium und heiratete am 4.8.1914 den Forstassessor Friedrich von Reichenau (1883-1914), der 1918 als Bataillonskommandeur im Feld fiel. Wie viele der gebildeten bürgerlichen Frauen meldete sie sich während des Ersten Weltkrieges als freiwillige Helferin zum „vaterländischen Dienst“ beim Roten Kreuz.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges nahm Ch. v. R. ihr Studium wieder auf. Sie studierte ab 1920 Volkswirtschaft und Philosophie in Freiburg und Gießen, wo sie 1923 mit dem Prädikat „sehr gut“ promovierte. Ihre Dissertation über den Frühsozialisten „Wilhelm Weitling“, einem Vorläufer der deutschen Arbeiterbewegung, wurde in Schmollers Jahrbuch, einer der renommiertesten Fachzeitschriften, abgedruckt. Nach der Promotion arbeitete sie als Assistentin am Staatswissenschaftlichen Seminar der Universität Gießen. Dort habilitierte sie 1927 bei ihrem Doktorvater, dem jüdischen Nationalökonomen Paul Mombert. In ihrer umfangreichen Habilitationsschrift entwickelte und begründete sie eine eigene Theorie über „Die Kapitalfunktion des Kredits“ und arbeitete deren Ideengeschichte seit dem 17. Jahrhundert auf. Sie vertrat dabei die Position, dass jede Theorie auf einem bestimmten zeitgeschichtlichen Hintergrund entsteht.
Ch. v. R. suchte vor allem Anschluss an soziologische und liberale volkswirtschaftliche akademische Netzwerke. Sie nahm an den Treffen der nach dem Ersten Weltkrieg wiedergegründeten Deutschen Gesellschaft für Soziologie teil, in der sie 1927 als eine von zwei Frauen als ordentliches Mitglied aufgenommen wurde. Während eines längeren Aufenthalts in Freiburg schloss sie sich 1934 dem überwiegend aus Wirtschaftswissenschaftern bestehenden liberalen „Freiburger Kreis“ um Walter Eucken an.
Nach Beginn der NS-Herrschaft verschärften sich ihre Arbeitsbedingungen als Wissenschafterin. Mit der Entlassung von Paul Mombert 1933 infolge des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums verlor sie ihren Mentor an der Universität Gießen. Die nationalsozialistische Studentenschaft der Universität rief zum Boykott ihrer Vorlesungen auf, da sie als liberal, pazifistisch und „judenfreundlich“ galt. Dennoch gehörte Ch. v. R. zu den Akademikerinnen, denen es gelang, sich während der ganzen NS-Zeit an Universitäten zu halten, wenn auch unter prekären Bedingungen. Dabei setzte sie, entsprechend der Gepflogenheiten der „alten Eliten“, ab 1935 auf die Protektion von Bekannten, die innerhalb des NS-Regimes leitende Positionen inne hatten. Neben ihrem Bruder war es vor allem ihr Schwager, der Generalfeldmarschall Walter von Reichenau (1884-1942), einer der Militärs aus dem engsten Kreis um Adolf Hitler, der sich ab 1935 mehrfach mit Bittschreiben beim Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung für sie einsetzte. Dies war wohl ein Grund dafür, weshalb sich der für sie zuständige Referent im Ministerium nachhaltig darum bemühte, sie als Dozentin an einer Universität unterzubringen. Ihre berufliche und ökonomische Situation blieb trotzdem bis zu ihrem Tod prekär. Ihre Ernennung zum nicht beamteten außerplanmäßigen Professor 1934 und zum beamteten außerordentlichen Professor 1939 an der Universität Gießen war nicht mit dem Recht auf eine Berufung oder eine Bewilligung von Diäten verbunden. Trotz mehrfacher Versuche und der Unterstützung des Beamten im Ministerium gelang es ihr nicht, eine ordentliche Professur zu erlangen. Ihre Bewerbungen in Freiburg (1935), Würzburg (1938) und an der Hochschule für Welthandel in Wien (1942) blieben erfolglos. Das lag wohl hauptsächlich am Widerstand der Fakultäten gegen eine reine und hauptamtliche Lehrtätigkeit von Dozentinnen.
Von Mitte Januar bis Dezember 1940 wurde Ch. v. R. vom Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung mit der Vertretungsprofessur an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz für den nach Wien berufenen Arnold Pöschl beauftragt. Während ihrer einjährigen Lehrtätigkeit in Graz wurde Ch. v. R. von der Gaufrauenschaft Graz das Amt für Wissenschaft übertragen. Vor allem der Dekan der Fakultät (Paul Schröder) scheint die ihm vom Ministerium in Berlin zugewiesene Kollegin abgelehnt zu haben. Dagegen wurde sie wohl von vielen Kollegen wegen ihrer fachlichen Kompetenz aber auch als Person geschätzt. Diesen Eindruck vermitteln zumindest die in der Spruchkammerakte Ch. v. R.s dokumentierten Aussagen. Am Ende ihrer Lehrtätigkeit an der Universität Graz wurde ihr Anfang 1941 ein Lehrauftrag für Konsumwirtschaft an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und die Leitung der sozialwissenschaftlichen Bibliothek an der Universität Frankfurt am Main übertragen, wo sie bis zum Ende der NS-Zeit lehrte (siehe Keller 2016).
Ch. v. R. war Mitglied in mehreren NS-Organisationen (1934 NS-Volkswohlfahrt, 1938 Deutsches Frauenwerk und RLB). Sie beantragte zwar die Mitgliedschaft in der NSDAP, wurde aber kein Parteimitglied. Wohl vor allem deshalb, weil sie diese aus Krankheitsgründen zunächst zurückgestellt und danach nicht aktiv weiterverfolgt hatte. Seit 1938 arbeitete Ch. v. R. kontinuierlich mit der Reichsfrauenschaft und dem Reichsnährstand im Rahmen von Forschungs- und Lehraufträgen zusammen. Sie wurde von der Reichsfrauenführung unterstützt, nachdem diese 1938 mit einer Förderungs- und Vernetzungskampagne der noch an den Universitäten verbliebenen Wissenschaftlerinnen begonnen hatte. Durch die Vermittlung der Reichsfrauenführung erhielt Ch. v. R. einen Forschungsauftrag im Rahmen der Gemeinschaftsarbeit „Bauer und Volk“, die vom Reichsnährstand unter der Leitung von Goebbels durchgeführt wurde. Die Reichsfrauenführung setzte sich aktiv für die Erteilung eines dauerhaften Lehrauftrags für Konsumwirtschaft für v. R. ein. Ch. v. R. führte 1942 und 1943 im Auftrag der Reichsfrauenführung Vortragsreisen nach Dänemark, Schweden und Holland durch, wo sie über ihr Arbeitsgebiet „Die Konsumforschung in der volkswirtschaftlichen Theorie“ und über die Situation von Wissenschafterinnen in Deutschland referierte. Der Antrag der Abteilung Volkswirtschaft-Hauswirtschaft des Deutschen Frauenwerks, ein planmäßiges Extraordinariat für das Gebiet Konsum- und Hauswirtschaft für v. R. einzurichten, um auf diesem Weg einerseits eine dauerhafte und bezahlte Stelle für die Dozentin zu schaffen und andererseits Haushaltswissenschaft als akademisches Fach zu etablieren, wurde im August 1942 vom Dekan der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Frankfurt abgelehnt.
Für die Reichsfrauenführung, die mit ihren „Hauswirtschaftlichen Jahrbüchern“ eine Verwissenschaftlichung von Haushalt und Hauswirtschaft und eine damit verbundene Disziplinbildung und akademische Institutionalisierung verfolgte, war die Konsumtheoretikerin wegen ihres Arbeitsschwerpunkts interessant. Denn Ch. v. R. war die erste außerplanmäßige Professorin, die sich mit Problemen der Hauswirtschaft wissenschaftlich befasst hat (Harter-Meyer 1999, S. 192). Anders als bei ihren wissenschaftlich-theoretischen Veröffentlichungen sind die Artikel, die Ch. v. R. in den „Hauswirtschaftlichen Jahrbüchern“ veröffentlichte, durch nationalsozialistisch gefärbte Passagen gekennzeichnet (Graf 2007, S. 60).
Unmittelbar nach Kriegsende wurde Ch. v. R. als politisch Belastete von ihrer Lehrtätigkeit an der Universität Frankfurt suspendiert. Wie groß die Ablehnung der Fakultät gegenüber der als aufoktroyiert und als „Nazi-Protegé“ empfundenen Kollegin war, wird in den überlieferten Akten der unmittelbar nach Kriegsende von der Fakultät eingesetzten Untersuchungskommission und dem gegen sie eingeleiteten Spruchkammerverfahren sichtbar, das sich bis Ende 1949 hinzog. Nachdem sie im ersten Verfahren als minderbelastet eingeordnet wurde, hatte sie Widerspruch eingelegt. Im zweiten Verfahren wurde sie dann als unbelastet und vom Gesetz nicht betroffen eingestuft. Die gegen sie zuvor angeführten belastenden Aussagen waren als falsch oder nicht belegbar beurteilt worden. Weil die Fakultät trotzdem eine erneute Zusammenarbeit mit ihr ablehnte, wurde Ch. v. R. 1951 gegen ihren Willen in den Ruhestand versetzt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Ch. v. R. zwar keine institutionelle Anbindung mehr. Sie beteiligte sich aber weiterhin an aktuellen soziologischen Debatten und nahm an Fachtagungen teil. 1951 gehörte sie zu den Mitbegründerinnen der Deutschen Verbrauchervereinigung, in deren Folge die ersten Verbraucherzentralen in Deutschland entstanden. Ch. v. R. vertrat seit der Zeit der Weimarer Republik, über die NS-Zeit und in den Nachkriegsjahren die Konsum- und Haushaltswissenschaften in Publikationen, Vorträgen sowie in der Lehre. Sie war mit ihren Aufsätzen in den wichtigen Fachzeitschriften und in den Festschriften von renommierten Soziologen und Wirtschaftswissenschaftlern vertreten und galt in den 1980er und 1990er Jahren als „Mutter der Haushaltswissenschaften“ (Schweitzer 1991, S. 200-204; Egner 1981). Ihre Herangehensweise war interdisziplinär und international orientiert. Indem sie die Lehre vom Konsum mit der Theorie der zwischenmenschlichen Beziehungen und der sozialen Gruppen verband, schlug sie die Brücke von der Wirtschaftswissenschaft zur Soziologie. Sie knüpfte an US-amerikanische Konsumtheorien an. Sie interessierte sich für die Wechselwirkungen zwischen Haushalt (insbesondere dem privaten Haushalt) und Konsumgemeinschaften sowie den Einfluss und die Auswirkung des sozialen Wandels auf deren Beziehung. Indem sich ihr konsumtheoretisches Interesse auf den privaten Haushalt konzentrierte, entwickelte sie die Haushaltsökonomie weiter.

Werke

Wilhelm Weitling. In: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft, 49/1925, S. 293-327.
[Besprechung von] Schröder, Paul: Der Einfluss der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung auf die Einkommens- und Besitzverteilung. Untersuchungen zur theoretischen Nationalökonomie. In: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft, 52/1928, Jena, 1928. S. 1082-1085.
Der Einfluss des Zinsfußes auf das Sparen [Auszug aus der Habilitationsschrift]. In: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft, 55/1931, S. 43-62.
Die Bedeutung der Frauenarbeit. In: Die Frau, 39/1932, S. 662-669.
Die Kapitalfunktion des Kredits, ein methodischer Versuch. Gustav Fischer, Jena, 1932.
Statik und Konjunkturtheorie. In: Der Stand und die nächste Zukunft der Konjunkturforschung: Festschrift für Arthur Spiethoff. Herausgegeben von Gustav Clausing. Duncker & Humblot, München, 1933.
Die Übertreibung. In: Kölner Vierteljahresschrift für Soziologie, 12/1934, S. 290.
Die Übertreibung. In: Reine und angewandte Soziologie. Eine Festgabe für Ferdinand Tönnies zu seinem achtzigsten Geburtstag am 26. Juli 1935. Hans Buske Verlag, Leipzig, 1936, S. 202-217.
Hauswirtschaft als volkswirtschaftliche Produktion in der wissenschaftlichen Forschung. In: Hauswirtschaftliche Jahrbücher, 2/1939, S. 49-63.
Die Hauswirtschaft im Leistungsaufbau der Volkswirtschaft. In: Hauswirtschaftliche Jahrbücher, 2/1940, S. 49-56.
Die Bäuerin. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 153/1941, S. 678-700.
Heimstättensiedlung und Volkswirtschaft. In: Hauswirtschaftliche Jahrbücher, 3/1941, S. 97-107.
[Besprechung von] Sering, M. / Dietze, C. v.: Deutsche Agrarpolitik, Bd. 3: Brand, M. B. von / Kisker, J. / Roeske, L. / Walter, T.: Die Frau in der deutschen Landwirtschaft. 1939, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 152/1942, 478-481.
Die Frau als organischer Wirtschaftstyp. In: Hauswirtschaftliche Jahrbücher, 1/1943, S. 1-14.
Die Hauswirtschaft als Produktion und die Wissenschaft. In: Hauswirtschaftliche Jahrbücher, 2/1943, S. 89-96.
Konsum und volkswirtschaftliche Theorie. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 159/1944, S. 81-115.
Probleme der Verbrauchsforschung. In: Weltwirtschaftliches Archiv, 61/1945, S. 1-5.
Der „homo extraordinarius“. In: H[einrich], L. / Geck, A. / Kempski, J. v. / Meuter, H. (Hg.): Festgabe für Leopold von Wiese aus Anlass der Vollendung seines 70. Lebensjahres dargeboten von Schülern, Kollegen und Freunden. Band 1. Internationaler Universum-Verlag, Mainz, 1948, S. 119-132.
Soziale Schichtung und Verbrauch. In: Wirtschaftsdienst, Hamburg, 30/1950, S. 15-20.
Abhängigkeit und Selbständigkeit in der Konsumwirtschaft. In: Wiese, L. von (Hg.): Abhängigkeit und Selbständigkeit im sozialen Leben. Westdeutscher Verlag, Köln, Opladen, 1951, S. 526-543.
Artikel „Haushaltsrechnungen (1), Haushaltsführung“. In: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften. Göttingen, Stuttgart, Tübingen 1956, S. 70-74.
Von der Konsumtheorie zur Haushaltsökonomik. Gesammelte Abhandlungen, herausgegeben und eingeleitet von Erich Egner. Beiträge zur Ökonomie von Haushalt und Verbrauch, Heft 14. Duncker & Humblot, Berlin, 1979.

Literatur / Quellen

Egner, E.: Charlotte von Reichenaus Weg zum Problem der Hauswirtschaft. In: Schweitzer, R. (Hg.): Leitbilder für Familie und Familienpolitik. Festgabe für Helga Schmucker zum 80. Geburtstag. Beiträge zur Ökonomie von Haushalt und Verbrauch. Bd. 16. Duncker & Humblot, Berlin, 1981, S. 193-206.
Graf, N.: Die Anfänge wissenschaftlicher Karrieren von Nationalökonominnen an deutschen Hochschulen – am Beispiel der Haushaltsökonomin und Konsumtheoretikerin Charlotte von Reichenau (1890-1952). Unveröffentlichte Diplomarbeit. Universität Hamburg, 2007.
Harter-Meyer, R.: Der Kochlöffel ist unsere Waffe. Hausfrauen und hauswirtschaftliche Bildung im Nationalsozialismus. Schneider Verlag, Hohengehren, 1999.
Keller, M.: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerinnen an der Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät. In: Schefold, B. (Hg.): Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler in Frankfurt am Main, 3. erweiterte Auflage. Marburg, Metropolis, 2016, S. 909-952.
Klein, D.: Frauen in der Gießener Geschichte. 52 Biographien und sozio-kulturelle Hintergründe. Hg. v. U. Passarge, Frauenbeauftragte beim Oberbürgermeister der Universitätsstadt Gießen. Gießen, 1997, S. 180-182.
Klein, D.: Pionierinnen im Wissenschaftsbetrieb – Biografien Gießener Akademikerinnen. In: Oberschelp, M. (Hg.): Recht auf Wissen. 90 Jahre Frauenstudium an der Gießener Universität. Gießen, 1999, S. 72-76.
Schweitzer, R. (Hg.): Leitbilder für Familie und Familienpolitik. Festgabe für Helga Schmucker zum 80. Geburtstag. Duncker & Humblot, Berlin, 1981.
Wiese, L. von: Charlotte v. Reichenau. In: KZfSS, 5/1952/53, S. 137.
Winkmann, H.: Charlotte von Reichenau (geb. von Renthe-Fink). In: Bernsdorf, W. / Knospe, H. (Hg.): Internationales Soziologenlexikon. Band 1. 2., neubearbeitete Auflage. Enke, Stuttgart, 1980, S. 348-349.
Bundesarchiv Berlin
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Universitätsarchiv Frankfurt am Main
Universitätsarchiv Gießen
Universitätsarchiv Graz

BiografieautorIn:

Marion Keller