Pollitzer Valerie, geb. Singer; Widerstandskämpferin
Geb. Mühlbach, Mähren (Tschechien), 26.7.1882
Gest. ?
Laufbahn: V. P. war eine von insgesamt zwölf Mitarbeiterinnen der Erzbischöflichen Hilfsstelle für nichtarische Katholiken, die nach den Nürnberger Rassegesetzen als Jüdinnen definiert wurden. Von ihnen wurden neun deportiert und acht überlebten das KZ nicht. V. P. wurde am 18.11.1938 in der Pfarre Gumpendorf getauft. Sie wurde am 24.9.1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und von dort am 16.5.1944 nach Auschwitz gebracht und ermordet.
L.: Groppe 1978, Kronthaler 2004