Newald Fanny; Malerin und Grafikerin

Geb. Linz, OÖ, 19.1.1893
Gest. 10.3.1970

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Richard Newald, Präsident der Rechtsanwaltskammer, verwandt mit dem Maler Joseph Edlbacher.

Ausbildungen: Sie wurde bis zur Matura privat, u. a. 1911/1912 von Edward Samhaber in Mittelhochdeutsch und Literaturgeschichte unterrichtet. Von 1912 bis 1913 erhielt sie ihre künstlerische Ausbildung bei Berta von Tarnoczy und von 1913 bis 1914 bei Tina Kofler. 1917 lernte sie den Maler Matthias May kennen, dessen Kunstschule sie in den Jahren 1921 und 1922 besuchte. Dort wurde sie mit den Künstlern Rudolf Steinbüchler und Franz Pühringer bekannt. Zwischen 1924 und 1932 lebte sie in München, wo sie zunächst bei Angelo Jank, Adolf Schinnerer und Olaf Gulbranson an der dortigen Akademie studierte und dann als freischaffende Künstlerin tätig war.

Laufbahn: 1930-32 freischaffende Malerin in München, seit 1949 im Kulturamt der Stadt Linz (u. a. Leitung von wissenschaftlichen Arbeiten für Veröffentlichungen des Kulturamtes), Bühnenbildnerin der Linzer Puppenspiele. Ab 1949 arbeitete sie an verschiedenen Veröffentlichungen des städtischen Kulturamtes mit. F. N.s künstlerisches Werk war vom Impressionismus beeinflusst. Sie malte Aquarelle und Ölbilder, für die sie meist Stillleben, Blumen und Landschaften als Motive wählte.

Qu.: Linz, OÖ. Landesmuseum. Linz, Stadtmuseum Nordico.

L.: BLÖF, Hall/Renner 1992, WZ 14.2.1952, ÖNB http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/NO/Newald_Fanny.htm