Jonak-Freyenwald Susan, geb. von Freyenwald; Pianistin, Musikpädagogin und Komponistin

Geb. Wien, 15.10.1882
Gest. Salzburg, Sbg., 24.4.1962

LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Kurt Jonak, Dipl.-Ing., Dr.techn.

Ausbildungen: Volks-, Bürgerschule und Lyceum in Wien, Sprachstudien (Italienisch, Französisch, Englisch). Musikstudien zunächst im Privatunterricht, danach Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (Klavier, Gesang und später Komposition), ferner Mozarteum Salzburg, 1911 Staatsprüfung für Klavier in Wien, 1923 für Gesang in Salzburg. Im Privatstudium auch Gesang und Laute.

Laufbahn: Als Sängerin (Altistin) an der Oper in Reichenberg, in Salzburg, ferner beim Singverein der Gesellschaft für Musikfreunde in Wien. Weiters als Pianistin, Organistin, Komponistin und Musikpädagogin (Gesang, Klavier, Gitarre, Musiktheorie) tätig. Von April 1929-1930 an der „Westfälischen Schule für Musik“ in Münster, schließlich als Sprachpädagogin tätig. 1938 Verfolgung und Inhaftierung durch das NS-Regime. 1938-1940 in Savoyen/Frankreich als Musik- und Sprachlehrerin an verschiedenen Klosterschulen engagiert. Kehrt im Juni 1940 nach Wien zurück und ist an den Instituten „Kastali“, „Metzger“ und „Horak“ tätig. Durch die NS-Schulbehörde relegiert. Ihre Werke (insbesondere Vokalmusik und Lieder mit Instrumentalbegleitung) wurden in diversen Kirchen in Wien, Salzburg, Münster und auch im Sender „Rot-Weiss-Rot“ aufgeführt. Trat auch selbst mit ihren eigenen Werken für Gesang und Laute auf.

Ausz.: Ab 1950 Tantiemenbezug der AKM.

L.: Marx/Haas 2001, http://www.musikerbriefe.at/