Gidron Lisa, geb. Kummermann; Bibliothekarin

Geb. Wien, 1920

Laufbahn: Ging 1926 nach Prag. Lebte ab 1932 in Karlsbad und floh am 15.9.1938 nach Prag als die Nazis einfielen. Am 8.9.1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert. Dort war sie im deutschsprachigen Kinderheim des Lagers L-414 als Erzieherin tätig. Am 1.10.1944 wurde sie in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und von dort nach Sackisch Kudowa, das 5 km von der böhmischen Stadt Na´chod entfernt ist. 1945 wurde sie befreit. 1946 zog sie nach Palästina, lebt ab 1963 im Kibbuz Sede Nehemya Upper Galilee und war Leiterin der Kinderbibliothek.

Mitglsch.: 1934 aktives Mitglied von „Blau-Weiß (Techelet Lawan).

Qu.: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 23.6.2000.

L.: Wlaschek 1997

 

Susanne Blumesberger