Flachberger Ingeborg; Ethnologin und Lehrerin
Geb. Salzburg, Sbg., 10.12.1929
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Viktoria; Vater: Franz Flachberger, Gerichtsbeamter. Älteste von vier Geschwistern.
Ausbildungen: Pflichtschule, 2 Jahre Handelsschule.
Laufbahn: Zunächst konnte sie wegen der großen Familie nicht studieren. Seit 1947 verdiente sie ihren Lebensunterhalt selbst als Stenotypistin in einer Rechtsanwaltskanzlei und beim Bezirksgericht St. Pölten. Während ihrer Berufstätigkeit legte sie die Erste KanzlerInnenprüfung, die GrundbuchführerInnenprüfung, die BeamtInnenmatura, die ExternistInnenreifeprüfung und die Lehramtsprüfung für Kurzschrift und Maschinschreiben für öffentliche mittlere und höhere Lehranstalten ab. Seit September 1965 war sie im Schuldienst tätig. Im WS 1964 begann sie das Studium der Völkerkunde im Hauptfach und Volkskunde im Nebenfach und promovierte 1972 bei Hirschberg und Haekel. Nach ihrer Promotion blieb sie weiterhin als Lehrerin im Schuldienst tätig.
W.: „Das Glaubensleben der Namaqua von 1777 bis 1837 mit einer Einführung in die Stammesgeschichte. Diss. Univ. Wien“ (1972)
L.: Smetschka 1997