Ferolli Beatrice, verh. Thalhammer; Dramatikerin, Drehbuchautorin und Schauspielerin
Geb. Wien, 18.9.1937
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Anna Friedrich-Ferolli; Vater: Carlo Ferolli; Geschwister: Roberto Ferolli, Doris Friedrich, Elisabeth Hartenstein.
LebenspartnerInnen, Kinder: In 2. Ehe verheiratet mit Dr. Erwin Thalhammer (†2003), Präsident des Bundesdenkmalamtes i. R.; Kinder aus 1. Ehe: Dr. Christian Böhmer (*1964), Diane Böhmer (*1965); aus 2. Ehe: Edina Thalhammer (*1968).
Ausbildungen: Absolvierte nach einem humanistischen Gymnasium das Reinhardt-Seminar (Schauspiel) in Wien. Mag.art., Ausbildung für Lebens- und Sozialberatung „pro mente“.
Laufbahn: Engagements am Theater „Die Insel“ und im Kabarett Simpl in Wien. Beginn der schriftstellerischen Arbeit. Lektorate für Kunstgeschichte auf Fernreisen, ab 1970 Professorin für dramatischen Unterricht und Rhetorik Hochschule Wien, leitete 1972-1984 das Fach „Opernvorbereitung“. 1984-1997 Leiterin des von ihr gegründeten Musical-Kurses. Schreibt seit 1958 in mehreren Sprachen, verfasst zunächst Theaterstücke, ab 1976 Romane, übersetzt Theaterstücke, Hörspiele, Romane und Drehbücher. Seit 2003/04 eigene Kolumnen in der österreichischen Tageszeitung „Kurier“ („Beatrice meint“ und „Begegnungen“). Mitarbeiterin des Magazins „Kirche In“.
Ausz., Mitglsch.: 1959 Preis des Nationaltheaters Mannheim (Dramatiker Preis), 1967 Förderungspreis des Wiener Kulturfonds, 1969 und 1970 Preis der Theodor Körner Stiftung für Literatur, 1975 Förderungsbeitrag des Wiener Kunstfonds der Zentralsparkasse für Literatur. Professorentitel. Mitglied der IG Autoren und des Österreichischen P.E.N. Clubs.
Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 28.11.2003.
W.: „Die Zottelbande“ (1976), „Sommerinsel“ (1976), „Fährt ein Schiff nach Apulien“ (1981), „Die Kürbisflöte“ (1983), „Septembersong“ (1985), „Insel der Träume“ (1990), „Traumschiff. Das neue Buch zur Fernsehserie“ (1991), „Pilars Garten“ (1996), „Im Süden hat der Himmel Fenster“ (1996), „Schloßhotel Orth“ (1997), „Alle Himmel stehen offen“ (2002)
L.: Killy 2008, Ruiss 1997, Ruiss 2001, Spiel 1976, http://www.beatrice-ferolli.at/