Feiks-Waldhäusl Emma, Emmy, verh. Feiks; Mittelschullehrerin und Kinder- und Jugendbuchautorin
Geb. Pottenbrunn, NÖ, 10.11.1899
Gest. Klosterneuburg, NÖ, 4.5.1975

Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einem bäuerlichen Umfeld. Vater: Franz Waldhäusl, Verwalter, später Pächter des Schlossgutes Pottenbrunn an der Westbahn; Mutter: Anna Josefa.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1926 Heirat mit Josef Feiks (*1895), Erzähler und Dramatiker, als Gymnasialprofessor und Oberstudienrat in Wien tätig; 1927 Geburt des Sohnes; 1947 geschieden.
Ausbildungen: 1910-16 Externistin des Lyzeums der Englischen Fräulein in St. Pölten, danach Reform-Realgymnasium in Wien IV, Wiedner Hauptstrasse, Matura 1918. Studierte Germanistik, Geschichte und Geografie, promovierte 1923 in Wien, 1924 Lehramtsprüfung für Deutsch, Geschichte und Geografie.
Laufbahn: Unterrichtete ab 1923/24 an der Handelschule für Mädchen (Wien 13, Wenzgasse) und an Realgymnasien in Wien. Nach ihrer Heirat war sie einige Zeit im Haushalt tätig, kehrte nach etwa drei Jahren wieder in den Schuldienst zurück und ging 1956 in Pension; veröffentlichte meist historische Romane für Jugendliche.
Ausz.: Oberstudienrat; 1953 Handel-Mazzetti-Preis; 1958 Jugendbuchpreis der Stadt Wien für „Das Pestbüblein“, das 1960 auf der Ehrenliste zum Österreichischen Staatspreis erschien, 1964 Kulturpreis des Landes Niederösterreich, 1969 Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wilhelmsburg, 1970 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich.

Qu.: DB NS- Lit. Graz.
W.: „Siegmund und Margaret. Roman“ (1938), „Der reiche Jüngling. Roman“ (1947), „Leben am Strom. Roman aus der Zeit der Völkerwanderung“ (1949), „Der Urahne. Roman aus der Steinzeit“ (1951), „Das Pestbüblein. Erzählung“ (1958), „Dennoch ein Ruf. Gedichte. Vom Licht. Legenden“ (1973)
L.: Binder 1968, Giebisch/Guggitz 1964, Hammerer 2005, Hladej 1968, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Jambor 1960, Pichler 1955