Cavalieri, Catarina

eigentl. Catharina Magdalena Josepha Cavalier oder Francisca Helena Apolonia Cavalier; Sängerin
Geb. Wien, 13.3.1755 (auch 18.3.1755, 19.2.1760)
Gest. Wien, 30.6.1801

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Joseph Carl Cavalier, Schulmeister und Chorleiter in Wien.
Ausbildungen: C. C. wurde um 1773 Schülerin von Antonio Salieri, der ihre gesamte künstlerische Karriere begleitete und ihr auch persönlich sehr nahe stand. 1775 Debüt in Pasquale Anfossis Oper „La finta giardiniera“ am Wiener Burgtheater.
Laufbahn: C. C. war zwischen 1775 und 1793 eine der großen Primadonnen in Wien und eine der berühmtesten Sopranistinnen ihrer Zeit. Sie wurde gerühmt wegen der Vielseitigkeit und Beweglichkeit ihrer Stimme; zahlreiche Komponisten schrieben eigene (Einlage-)Arien speziell für ihre Stimme (zum Beispiel W. A. Mozart für die Rolle der Constanze in „Die Entführung aus dem Serail“). Ab 1778 an der Wiener Oper, die damals am Burgtheater beheimatet war. 1793 zog sie sich von der Bühne zurück. Ihr Testament offenbart, dass sie als Sängerin auch finanziell äußerst erfolgreich gewesen war und es verstanden hatte, rechtzeitig – anders als viele andere Sängerinnen – für ihren Ruhestand zu sorgen.

Werke

Literatur / Quellen

Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Angermüller 2000, Kretschmer 1999, Lewy Gidwitz 1991, Ott/Ott 1991, Pisarowitz 1961, Wagner 1992

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