Zwerenz Mizzi
Geb. Pöstien (Pistyan, Ungarn), 13.7.1876
Gest. Wien, 14.6.1947
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Schauspieler.
LebenspartnerInnen, Kinder: Ab 1905 Ehefrau des Sängers (Bass) Arthur Guttmann (1877-1952). Ihr Sohn wurde Kapellmeister.
Laufbahn: M. Z. debütierte 1894, zunächst eher erfolglos, in Wiener Neustadt. Sie trat von 1901 bis 1920 am Carltheater in Wien und am Theater an der Wien auf und gab Gastspiele an fast allen österreichischen Bühnen. Nach der Jahrhundertwende wurde M. Z. eine der bekanntesten österreichischen Operettensoubretten. Sie sang Hauptpartien in Léhar-, Fall-, Eysler- und Oscar-Strauss-Operetten. 1907 kreierte sie den „Walzertraum“. Weitere von ihr gesungene Hauptpartien waren das „Süße Mädel“ und die „Brief-Christl“. Sie sang bei der Uraufführung der beiden Lehar-Operetten „Die geschiedene Frau“ (1908) und „Zigeunerliebe“ (1910).
Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Zwerenzweg, 1130 Wien, seit 1954.
Werke
Literatur / Quellen
L.: Bamberger 1966, Czeike Bd. 5, 2004, Hadamowsky 1947, Die Presse 21.6.1947, 14.7.1956, Funk und Film 25.7.1947, Kleines Volksblatt 17.6.1947, Neues Österreich 17.6.1947, WZ 17.6.1947, www.aeiou.at