Zuzak Eleonore;
Geb. Wien, 16.10.1925
Ausbildungen: Besuchte die Handelsschulkurse, ab 1952 Autorenstudio Hermann Hakel, Wiener Urania, 1972 Fernkurs der Schule des Schreibens.
Laufbahn: Bildete sich neben ihrer Büroarbeit weiter, war 1945-1982 in der Versicherungsbranche tätig, ging als Abteilungsleiterin 1982 frühzeitig in den Ruhestand. Seit 1950 literarisch tätig. Ab 1951 veröffentlichte sie in der Zeitschrift „Neue Wege“, 1953 wurde ihr erster Beitrag in der Rundfunksendung „Worte der Besinnung“ publiziert. Veröffentlichte zahlreiche Beiträge in 50 Zeitschriften, Anthologien und Schulbüchern sowie in Rundfunksendungen, u. a. ab 1983 „Das Traummännlein kommt“. Zu ihren Werken zählen außerdem Schulbücher und Puppenspiele. Sie bietet Lesungen in Volksschulen, Horten, Kindergärten, Städtischen Büchereien an und war unter anderem bei der Aktion „Lesen im Park“, im Rahmen der von der Gemeinde Wien veranstalteten Familiensonntage, dabei. Märchen von ihr wurden in Märchenbriefautomaten vertrieben. Ein Text von ihr wurde für die CD „40 Jahre Autofahrer unterwegs“ verwendet und von den City Cops auf CD gebracht. Seit 1972 veröffentlicht sie Beiträge in Kinder- und Jugendbüchern diverser Verlage in Österreich und Deutschland.
Ausz., Mitglsch.: 1976 1. Preis der Arbeiter-Zeitung, 1977, 1978 Hörspielpreis des ORF, 1978 Publikumspreis des Förderungspreises für „Literatur zur Arbeitswelt“ der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, 1980 ÖGB-Jurypreis für „Lied der Arbeit“, 1981 2. Preis für Puppenspiele vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst, 1983 Anerkennungspreis des Förderungspreises für Kinder- und Jugendliteratur des Landes Steiermark, 1984 Förderungspreis für Literatur des Theodor-Körner-Stiftungsfonds zur Förderung von Wissenschaft und Kunst, 1986 Wiener Volksbildungswerk Märchenwettbewerb, 1986 SPÖ OÖ Jury-Preis für Texte zum Muttertag, 1993 Anerkennungspreis beim Bettina-von-Arnim-Wettbewerb, 1995 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich als Lyrikerin und Kinderbuchautorin, 1997 3. Preis Luitpold Stern-Förderungspreis, 1997 1. Preis beim 2. Österreichischen Haiku-Wettbewerb, 2002 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien, 2003 1. Preis der Gesellschaft der Lyrikfreunde, 1. Preis beim Luitpold-Stern-Förderungspreis, 2005 1. Preis Zauberbergsommer. Mitglied des P.E.N.-Clubs, der Gesellschaft der Lyrikfreunde, der IG Autoren, der Österreichischen Dramatikervereinigung, des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wiens und der Arbeitsgemeinschaft Autorinnen sowie Vorstandsmitglied des Österreichischen Schriftstellerverbandes.
biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger.
Werke
W. u. a.: „Zwischen zwei Zäunen“ (1972), „Die Lesekiste. Geschichten, Gedichte, Spiele für Kindergarten und Familie“ (1986), „Von der Hand in den Mund gelebt“ (1997, Gedichte daraus wurden 2005 von Alexander Blechinger vertont), „Erfahren, erlebt, erdacht. Kurzprosa, Essays, Dialoge“ (2000), „Meine kleine Lyrikreihe. Ausgewählte Gedichte“ (2005)
Literatur / Quellen
L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Kürschner 2002, Neuwirth 2000, Ruiss 1995, Ruiss 2001