Zamboni Lona von;
Bildhauerin
Geb. Neuwaldegg bei Wien (Wien), 20.6.1877
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines Majors.
Ausbildungen: 1902 Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien unter Carl Otto Czeschka und Franz Metzner; Ausbildung in Frankreich 1912-13. Zuerst wollte sie Malerin werden und studierte Zeichnen unter Czeschka, später Bildhauerei und Plastik unter Metzner.
Laufbahn: Sie machte sich einen Namen als Bildhauerin und schuf Porträtbüsten, Genrebilder und Medaillen. Ausstellungsbeteiligungen in Wien. Gründungs- und Vorstands-Mitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs; Organisation und Beteiligung an deren Ausstellungen (Mitglied des Arbeitsausschusses), besondere Mitwirkung an der Ausstellung „Kunst der Frau“ (1910). Die neue Vereinigung bezweckte, die Arbeiten ihrer Mitglieder vorzuführen und dadurch die Interessen der künstlerisch tätigen Frauen zu heben. Tätig in Wien.
Ausstellungen: 1908 Kunstschau Wien, 1910-13 Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, 1911 Künstlerbund, 1911 Galerie Arnot (Aktstudie, Porträtbüste „Cecile, Rodlerin”), 1914-18 Medaillen, Kriegsabzeichen. VBKÖ Ausstellungen: Katalog der XXXVII. Ausstellung der Vereinigung Bildender Künstler Österreichs, Wien. I. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Oesterreichs. „Die Kunst der Frau” Wien 1910. Katalog der II. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, Hagenbund [September-Oktober 1911]. Wien 1911. Katalog der dritten Ausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreich. Wien 1912.
Mitglsch.: Vorstandsmitglied (ab 1910) der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs.
Werke
W: „Die Schleppe“ (1900-1910)
Literatur / Quellen
L.: Plakolm-Forsthuber 1994, Kuzmany 1910, 1911, Levetus 1912, Seligmann 1910
Qu.: Österreichische Galerie Belvedere Archiv (Nachlass R. Schmidt).