Witasek Johanna; Botanikerin

Geb. Wien, 13.8.1865
Gest. Enzesfeld, NÖ, 5.7.1910

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Wenzel Witasek (*1902); Mutter: Ennem (*1887). 4 Geschwister.

Ausbildungen: Von 1897/98 bis 1902/03 mit Unterbrechungen an der Universität Wien inskribiert.

Laufbahn: 19.9.1891 bis zuletzt Fachlehrerin an der Mädchenbürgerschule Wien III, Reisnerstraße 43; wissenschaftliche Arbeit am Botanischen Institut bei Prof. K. Fritsch und bei Prof. R. v. Wettstein. Das Herbarium von J. W. wurde durch die Familie im Oktober 1911 dem Botanischen Institut der Universität Wien geschenkt. Im Herbarium des Instituts für systematische Botanik in Graz befinden sich weitere 600 Belege.

W.: „Die Arten der Gattung Callianthemum. Verh. k.-k. zool.-bot. Ges. Wien 49“ (1899), „Bemerkungen zur Nomenclatur der Campanula Hostii Baumgarten. Verh. k.-k. zool.-bot. Ges. Wien 51“ (1901), „Glockenblumen in unseren Alpenländern. Mitth. Sect. Naturk. Österr. Touristen-Clubs 14“ (1902), „Einige Bemerkungen über Campanula rotundifolia L. und mehrere nächst verwandte Arten. Meddel. Soc. Fauna Flora Fenn. 29“ (1903), „Studien über einige Arten aus der Verwandtschaft der Campanula rotundifolia L. Ung. Bot. Blätter 8-10“ (1906), „Über Kränzlins Bearbeitung der „Scrophulariaceae Antirrhinoideae–Calceolarieae in Englers ‚Pflanzenreich‘. Österr. bot. Z. 57“ (1907), „Über die Sproßfolge bei einigen Calceolaria–Arten. Österr. bot. Z. 58“ (1908), „Solanaceae. In: R. Wettstein, Ergebnisse der botanischen Expedition der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften nach Südbrasilien 1901“ (1910), „Solanaceae. In: Rechinger, Botanische und zoologische Ergebnisse einer wissenschaftlichen Forschungsreise nach den Samoainseln 3 und 5. Denkschr. Akad. Wiss. Wien, math.-nat. Kl. 85, 89“ (1910, 1913), „Die von Prof. Dr. V. Schiffner in den Jahren 1893 und 1894 auf Java und Sumatra gesammelten Solanaceen. Österr. bot. Z. 80“ (1931)

L.: Anonymus 1910, Beck v. Mannagetta 1900, Janchen 1933, Schönbeck-Temesy 1992, Speta 2002