Wirth Bettina, geb. Greiner (Greniers), Ps. August Lienhardt; Journalistin und Schriftstellerin

Geb. München, Bayern (Deutschland), 7.2.1849
Gest. Wien, 1926

Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des bekannten Mechanikers Greiner (Greniers). Nach dessen frühen Tod kam sie 1854 mit der Mutter, welche einen Italiener heiratete, nach England und 1864 nach Italien.

LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Max Wirth (1822-1900), Nationalökonom, Journalist u. eidgen. statistischer Direktor in Bern. Später in Breslau und Wien tätig.

Ausbildungen: Wurde in England und Italien erzogen, wodurch sie auch die entsprechenden Sprachkenntnisse erwarb.

Laufbahn: Wiener Korrespondentin der Londoner „Daily News“, ebenso für die „Neue Freie Presse“ journalistisch tätig. Veröffentlichte Romane und Novellen, die u. a. in der „Gartenlaube“, „Über Land Meer“, „Heimat“, „Argosy“ (engl.) und „Opinione“ (ital.) erschienen. Auch als Übersetzerin tätig (z. B. Novellen v. Bret Harte).

W.: „Künstler und Fürstenkind. Novelle“ (1877), „Die Stiefgeschwister. Roman“ (1877), „Hohe Lose. Roman. 3 Bände“ (1883)

L.: Eisenberg 1891, Eisenberg 1893, Pataky 1898 Bd. 2, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Wurzbach Bd. 57, 1889