Wacek Gerda; Diplomkrankenschwester und Schriftstellerin

Geb. Wien, 28.9.1933

Herkunft, Verwandtschaften: Kam nach dem Tod ihrer Mutter mit zwei Jahren in ein Waisenhaus und wurde von Pflegeeltern aufgenommen.

LebenspartnerInnen, Kinder: 1950 Heirat; Töchter: Waltraud (*1951), Angela (*1960).

Ausbildungen: Hauptschule in Wien 10. Kaufmännische Lehre in einer Brotfabrik, Handelskammerprüfung. 1974-1977 Krankenpflegeschule des Krankenhauses Lainz, 1977 Krankenpflegediplom.

Laufbahn: Arbeitete zunächst in einer Ankerbrotfiliale und in einem Schuhgeschäft. Als sie im Krankenhaus Patientinnen versorgte, keimte in ihr der Wunsch, Krankenschwester zu werden. Sie meldete sich bei der Gemeinde Wien um den Posten einer Aushilfsschwester an und war 1957 bis 1962 als nichtdiplomierte Pflegeperson im AKH beschäftigt. 1962 bis 1968 arbeitete sie als Arzthelferin. 1969 Rückkehr an die II. Universitäts-Hautklinik des AKH. 1981 bis zur Pensionierung im Jahr 1994 Stationsschwester und Oberschwestervertretung im Pflegeheim Lainz. Beschäftigt sich seit dem Ruhestand mit dem Verfassen von Kinderbüchern. Veröffentlichte unter anderem nach der Grundidee der Volksschule Oberlaa ein Buch über das Thermenmonster Thermideus Schwefelbert, schreibt Gedichte und Kurzgeschichten und verfasste eine zweibändige Autobiografie. Illustratorin ihrer Kinderbücher war u. a. Elisabeth Albina Ringel, Malerin und Tochter Erwin Ringels.

Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Persönlicher Kontakt mit Susanne Blumesberger am 10.7.2003.

W.: „‚Schwester! Bitte!’ Vom Waisenkind zur Krankenschwester. Vorwort von Prof. Johannes Poigenfürst“ (1998), „Gerda. Die Fortsetzung der Wiener Familiensaga. Ein Leben humorvoller Abenteuer“ (1999), „Trolle. Die liebenswerten Sagengestalten aus Norwegen“ (1999), „Ein Haustroll namens Rupfhansl und andere spannende Geschichten. Geleitwort von Dr. Helmut Pechlaner“ (2000), „Der Tanz auf dem Hexenberg und andere spannende Geschichten“ (2001), „Das wieder gefundene Paradies und andere spannende Geschichten“ (2001), „Sagen aus der Region Bruck an der Leitha“ (2002), „Thermideus Schwefelbert entdeckt Oberlaa und seine Umgebung“ (2002)