Ulreich Fritzi
Friederike; Malerin
Geb. Wien, 1865
Gest. Wien, 1936
Herkunft, Verwandtschaften: F. U. war Tochter eines k. u. k. Offiziers.
Laufbahn: F. U. war eine österreichische Landschafts-, Genre- und Kriegsmalerin. Als eine von nur sechs weiblichen Kriegsmalern wurde sie 1914 in die Kunstgruppe des k. u. k. Kriegspressequartiers aufgenommen. Noch im selben Jahr ging sie an die Südostfront (Balkanfront) nach Belgrad und malte dort die zerstörten oder verfallenen Festungsanlagen und auch immer wieder Soldatengräber. Den Lohn, welche sie für diese Werke erhielt, spendete sie an den k. u. k. Invalidenfond. Einige dieser Gemälde wurden aber auch dem damaligen k. k. Heeresmuseum (heute: Heeresgeschichtliches Museum, Wien) zugewiesen, in dessen Gemäldesammlung sich die Bilder noch heute befinden.
Für die Zeit kurz vor und nach dem Ersten Weltkrieg ist gesichert, dass F. U. in Wien tätig war und am Burgring Nr. 5 wohnte. Auf der 279. Kunstauktion des Wiener Dorotheums am 16. und 23. November 1917 wurde das Ölgemälde „Verlassen“, auf der 283. Kunstauktion am 21. März 1918 das mit 1912 signierte und datierte Gemälde „Das Hofkonzert“ angeboten. Auf der Kunstauktion bei Albert Kende in Wien wurde am 9. November 1935 das mit 1910 signierte und datierte Gemälde „Tivoli bei Rom“ versteigert.
Werke
Literatur / Quellen
Qu.: Archiv „Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs“, Wien.
L.: Wikipedia