Tuschak-Lafite Helene

Feuilletonistin, Journalistin, Theater- und Literaturkritikerin

Geb. 13.2.1879
Gest. 2.2.1971

Herkunft, Verwandtschaften: Entstammt dem gehobenen Bürgertum. Vater: Arzt; Mutter: mit der Familie Haydn verwandt.

LebenspartnerInnen, Kinder: 1915 Heirat mit Prof. Carl Lafite (1872-1945), Komponist, 1911-21 Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.

Ausbildungen: Sprachenstudium, Ablegung der Staatsprüfung.

Laufbahn: Nach Dresler 1936 die „erste von einer Wiener Zeitung angestellte Journalistin“. Journalistischer Beginn mit Übersetzungen aus dem Französischen, später literarische Essays über nordische und russische Literatur für die „Neue Freie Presse“. Mitarbeiterin der „Zeit“ und ab 1908 Redakteurin des „Neuen Wiener Tagblatts“, in dem sie lange Zeit das Feuilleton leitete, Theaterkritiken schrieb sowie soziale und kulturelle Tagesthemen behandelte. Nach dem Zweiten Weltkrieg für die „Wiener Zeitung“ tätig.

Werke

W. u. a.: Artikel in „Mitteilungen der Vereinigung der Arbeitenden Frauen“, „Rohö-Frauenblatt“ und „Die Österreicherin“. „Die Lehrerin-Schwester. In: Soziale Arbeit, 21. Jg., Heft 3-4“ (1923)

Literatur / Quellen

Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).

L.: Czipin 1996, Dresler 1936, www.onb.ac.at./ariadne/

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