Tscharnig Gusti

Widerstandskämpferin

Geb. Lienz, Tirol, 1920

Laufbahn: Trat vor 1938 gegen den Heimwehrfaschismus auf. Zwischen 1938 und 1945 wurde sie, wie auch ihre Geschwister, mehrmals verhaftet. Nach ihrer Enthaftung hielt sie unter schwierigen Bedingungen die Verbindung zu den Kampfgefährten aufrecht und es gelang ihr 1944 für die Widerstandsgruppe in Kärnten Schuhe, Wäsche, Verbandszeug etc. zu organisieren. Unermüdlich arbeitet sie seit Jahrzehnten als ehrenamtliche Funktionärin des „Bundes Demokratischer Frauen“ (BDF) und des Opferverbandes. Vor allem ihrem Wirken ist es zu danken, dass den Opfern des Hitlerfaschismus eine würdige Gedenkstätte errichtet wurde und dass eine antisemitische Schandtafel („Ritualmord“) an der Pfarrkirche entfernt wurde.

Werke

Literatur / Quellen

L.: BLÖF, Tidl 1951

BiografieautorIn: