Taglicht Gisa, Gisela;
Rhythmikerin, Gymnastik- und Tanzlehrerin
Geb. Wien, 28.11.1898
Gest. Salzburg, Sbg., 1981
Herkunft, Verwandtschaften: Zweites von vier Kindern. Vater: Hermann Frankl; Mutter: Malvine Neuner. Die Mutter und eine Schwester wurden in Auschwitz ermordet.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1921 Heirat mit Adolph Leo Taglicht, aktiv in der Jugendbewegung. Ging später nach Israel und in die USA. Trennung nach zwei Jahren. Späterer Lebenspartner war Carl Schwartz.
Ausbildungen: Pflichtschule, zwei Jahre kaufmännische Schule, Gymnastikschule des Maccabi-Sportvereins. Schülerin von Bess Mensendieck, später deren Assistenzlehrerin. Besuch von Tordi’s Schule für Rhythmischen Tanz und Pantomime. Diplom 1927.
Laufbahn: G. T. vertrat die in Europa zu dieser Zeit entwickelten Theorien über den Zusammenhang zwischen physischen, emotionalen, intellektuellen und spirituellen Aspekten der Bewegung und deren Darstellung in Tanz und Theater. Sie gründete 1933 eine Schule für Rhythmische Gymnastik in Wien. 1938 flüchtete G. T. über London nach Neuseeland. Dort gründete sie 1941 in Wellington neuerlich eine Schule für Bewegungslehre und rhythmische Gymnastik.1943 appointed director of physical education for the YWCA. 1948 Dokumentation der „New Zealand National Film“ über ihre Arbeit unter dem Titel „Rhythm and Movement“. Wirkte neben der Ausbildung von Kindergärtnerinnen, LehrerInnen und Krankenschwestern auch am Theater und an der Oper. 1964 Rückkehr nach Salzburg.
Werke
Literatur / Quellen
Qu.: DÖW.
L.: Macdonald 1991, Dictionary of New Zealand Biography: http://www.dnzb.govt.nz/