Schmidt Siegtraut
Geb. Marburg a. d. Drau (Maribor, Slowenien), 2.7.1915
Gest. Dezember 2008 (?)
Herkunft, Verwandtschaften: Staatsbürgerschaft: österreichisch. Vater: Jakob Schmidt, Professor/Studienrat; Mutter: Paula Schmidt, geb. Ratzer. Wohnhaft zur Zeit des Studiums: Wien 6, Magdalenenstraße 11/18.
Ausbildungen: Fünfklassige Volksschule in Hollabrunn N. D. Anschließend Humanistisches Gymnasium in Hollabrunn, dann Wechsel nach Wien I, Beethovenplatz 1. Dort 1934 die Matura mit Auszeichnung bestanden. Halbjähriger Handelskurs, Klavierstaatsprüfung, Ergänzungsmatura für Lehrerinnenbildungsanstalten. 1936 an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien die Fächer Philosophie und Geschichte inskribiert. Vorlesungen bei Reininger, Pommer, Schlick, Kainz, Ipsen, Karl und Charlotte Bühler, Brunswick, Meister, Krug, Lorenz, Kretschmayr, u. a. Von 1938 an neben dem Universitätsstudium an Volks- und Hauptschulen der Gemeinde Wien unterrichtet. Legte 1939 die Lehrbefähigungsprüfung aus Leibeserziehung für Hauptschulen ab. Am 4.7.1941 die wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Höheren Schulen aus Philosophie und Geschichte abgelegt. Im Herbst 1941 aus dem Pflichtschuldienst ausgetreten, Beginn des Referendarjahres an der Mädchenoberschule Wien 4, Waltergasse 7. Unterrichtete ab September 1942 Geschichte an der LehrerInnenbildungsanstalt in Wr. Neustadt. Im Jänner 1943 pädagogische Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen.
Zur Doktorprüfung aus dem Doppelhauptfach Psychologie/Philosophie und den Nebenfächern Pädagogik und Geschichte gemeldet am 30. Oktober 1943.
Titel der Dissertation: „Nacheichung der HETZERschen Testreihe für Siebenjährige an Wiener Kindern und Aufstellung einer Parallelreihe.“ Beurteilt von H. Rohracher (November 1943), ebenfalls unterzeichnet: Eibl (November 1943).
Auszug aus der Beurteilung: „Schmidt hat sowohl die Testung der Kinder wie die Auswertung der Ergebnisse mit großer Sorgfalt durchgeführt. Ihre Ergebnisse sind in der Arbeit klar und sauber in übersichtlichen Diagrammen dargestellt und kritisch besprochen. […] Im Großen und Ganzen eine gründliche Arbeit, die das Prädikat „sehr gut“ verdient.“
Werke
„Nacheichung der HETZERschen Testreihe für Siebenjährige an Wiener Kindern und Aufstellung einer Parallelreihe. Phil. Diss. Wien“ (1943)
Literatur / Quellen
Qu.: UA Wien, Rigorosenakt, PN 14938, Nationale, http://users.bghollabrunn.ac.at/~hollabrunner.runde/mitteilungen/mit2008-4.pdf