Schmidl Katharina Gabriele
Geb. Wien, 31.1.1877
Gest. Wien-Kalksburg, 17.8.1953
Laufbahn: K. Sch. war städtische Fachlehrerin und wurde Benediktiner-Oblatin. Sie arbeitete in der Patronage und im Katholischen Arbeiterinnenverein mit, 1914-1918 als Oberin in der neu erbauten Kinderklinik Glanzing, damals ein Malteserspital. Gegen Ende des Krieges kam es zur Bekanntschaft mit Msgr. Schaurhofer und Hildegard Burjan. K. Sch. leitete zunächst das Haus in der Pramergasse (Wien IX.). Weitere Stationen ihrer Tätigkeit in der Caritas Socialis waren: Ab 15.11.1919 bis 1.4.1922 Leiterin des Mädchen-Fürsorgeheimes in Hütteldorf, dann bis November 1922 Leiterin der Abteilung für Jugendliche in der Heilanstalt Klosterneuburg. Ab November 1922 führte sie die wirtschaftlichen Agenden des Hauses. In den Jahren 1925-1928 war sie im Mädchen-Fürsorgeheim in Eßling, dann im Orthopädischen Spital, im Altersheim Groß-Mergtal/Böhmen und Eßling tätig. Später leitete sie die Familienpflegestätten in Reichenberg/Böhmen. 1928-1931 wirkte sie am Aufbau des Berufstätigen- und Lehrmädchenheimes in München mit, 1931-1935 in Innsbruck. 1936 übernahm sie die Leitung der Station in St. Ägyd am Neuwalde. 1938-1944 war sie im Altersheim Klosterneuburg, in der Siedlung Schwarzlackenau, im Caritashaus Wien XX., in der Trinkerfürsorge in der Geblergasse, Wien XVII., im Altersheim Wetzelsdorf bei Graz und in St. Christophen im Wienerwald tätig, 1944 im Altersheim Kalksburg. Mit Sr. Verena Buben (1900-1982) bewältigte sie die improvisierte Ausspeisung im Erzbischöflichen Palais in der Rotenturmstraße. 1945 kehrte sie als eine der ersten Schwestern wieder in das Haus in der Pramergasse 9 zurück. Ab 1946 verbrachte sie ihren Lebensabend in Kalksburg.
Werke
Literatur / Quellen
L.: Kronthaler 1995