Schellander Irene von
Geb. Wien, 3. oder 4.4.1873
Gest. Salzburg, Sbg., 22.4.1933
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Josef von Schellander (1839-1924), Admiral und Fachschriftsteller.
Laufbahn: I. v. Sch. veröffentlichte bereits 16-jährig Gedichte und Märchen in verschiedenen Zeitschriften, 1896-99 war sie auch Mitarbeiterin am „Cotta´schen Musen-Alamanach“. Vor dem Ersten Weltkrieg war sie als Verfasserin konventioneller Lyrik erfolgreich, bekannter wurde sie durch ihre Prosaskizzen über Salzburger Persönlichkeiten in Lokalblättern. Sie war auch als Jugendstil-Malerin tätig.
Ausz.: Erhielt zahlreiche Preise, u. a. 1. Preis der Kölner Blumenspiele 1905 für ihr Gedicht „Lucifer“, ein Preis, den zuvor nur Männer erhalten hatten.
Werke
„Die Möwe. In: Novellenbuch 1“ (1894), „Tannenbruch. Gedichte“ (1902), „Rojenica. Eine Erzählung aus dem Krainer Hochgebirge“ (1906), „Hg.: F. Marx. Lebensblätter“ (1909), „Titanic. 15.VI. Balladen. (1912)
Literatur / Quellen
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe); Handschriftensammlung Wienbibliothek.
L.: Brümmer 1913, Friedrichs 1981, Giebisch/Gugitz 1964, Kosch 1933, Kosch 1968, Kosel 1902-1906, Nagl/Zeidler/Castle 1899-1937, ÖBL, Pataky 1898