Salten Ottilie
Geb. Prag, Böhmen, (Praha, Tschechien), 7.3.1868
Gest. Zürich, Schweiz, 22.6.1942
LebenspartnerInnen, Kinder: 1902 Heirat mit Felix Salten (1869-1945), Schriftsteller, heute insbesondere noch bekannt als Autor von „Bambi“ (1923). Ihre Trauzeugen waren Arthur Schnitzler und Siegfried Trebitsch. 1903 wurde Sohn Paul geboren (starb im Mai 1937 an den Folgen eines Autounfalls), im Jahr darauf die Tochter Anna Katharina, verh. Rehmann, später Wyler (1904-1977).
Ausbildungen: O. S. studierte am Wiener Konservatorium Schauspiel.
Laufbahn: Sie war Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters (1891-99 im Hofburgtheaterverband). Kurz vor der Pragmatisierung wurde sie entlassen. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um einen Racheakt des damaligen Burgtheaterdirektors handelte, der von Felix Salten – seines Zeichens Theaterreferent der „Wiener Allgemeinen Zeitung“ − mehrmals angegriffen wurde. Bis 1903 gehörte O. S. zum Ensemble des Raimundtheaters. Im Februar 1939 bewirkte die Tochter eine Aufenthaltsgenehmigung für ihre Eltern in der Schweiz. Am 4.3.1939 reisten O. S. und ihr Mann über Buchs in die Schweiz ein, wohnten bis Juli 1939 zur Untermiete bei Frau Sieber in der Englisch Viertelstraße v10 in Zürich-Hottingen, ab Anfang Juli 1939 in der Wilfriedstrasse 4. O. S. verstarb an einem Herzleiden.
Werke
Literatur / Quellen
L.: Grieser 2006, ÖBL, Reinharter 1992, Wikipedia, http://agso.uni-graz.at/marienthal/