Zieritz Grete Edle von

Zieritz-Gigler (?) Margarethe, Ps. Hajnal, verh. Gigler; Komponistin, Pianistin und Musikpädagogin

Geb. Wien, 10.3.1899
Gest. Berlin, Deutschland, 26.11.2001

Ausbildungen: 1912-17 Studium am Konservatorium der steiermärkischen Musikvereinigung Graz, Reifeprüfung in Komposition mit Auszeichnung in allen Fächern; pianistische Weiterbildung in Berlin bei Prof. Martin, Krause und R. M. Breithaupt; Kompositionsstudium bei Franz Schreker (Musikhochschule Berlin).

Laufbahn: 1919 Berufung an die Sternschule Konservatorium Berlin als Leiterin einer Oberklasse für Klavier; 1936 Uraufführung der „Vogellieder“ im Symphoniekonzert der Sächsischen Staatskapelle, Dresdner Staatsoper; 1939 auf dem internationalem Musikfest in Frankfurt am Main mit einem Werk vertreten; 1950 1. Internationaler Komponistinnen-Wettbewerb in Basel, 1954 Allgemeines Deutsches Tonkünstlerfest Bad Pyrmont; 1961 auf den Mannheimer Musiktagen, vertritt Österreich und Deutschland, 1962 Internationaler Komponistenkongress Tokio. Soziales Engagement und expressiver Einsatz der Klangfarben sind Kennzeichen ihrer Werke.

Ausz., Mitglsch.: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, Würdigungsmedaille der Universität für Musik und Darstellende Kunst, 1958 Ernennung zum Prof. h. c., Mendelssohn-Staatspreis für Komposition, Schubertstipendium der Columbia-Phonograph-Company New York.; Mitglied des Deutschen Komponistenverbands, Gema, des Berliner Tonkünstlervereins, des Steirischen Tonkünstlerverbunds.

Werke

„Zehn Japanische Lieder“ (1921), „Passion im Urwald“ (1931), „Zigeunerkonzert“ (1982), „Kassandra-Rufe“ (1986)

Literatur / Quellen

L.: Aigner 1991, Die Prominenz der Republik 1962, Marx/Haas 2001, ÖBL (unpubl.), Olivier/Weingartz-Perschel 1988, Who is Who in Germany, www.aeiou.at

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