Rubinstein Susanna; Historikerin und Schriftstellerin
Geb. Czernowitz, Bukowina (Tscherniwzi, Ukraine), 20.9.1847
Gest. Würzburg, Bayern (Deutschland), 29.3.1914
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Isak Rubinstein, Reichsratsabgeordneter und Kultuspräsident.
Ausbildungen: Erhielt von Karl Emil Franzos Privatunterricht, maturierte 1869, studierte ab 1870 Geschichte an der Universität Prag, später in Leipzig, promovierte 1874 in Bern mit der Dissertation „Die sensoriellen und sensitiven Sinne“.
Laufbahn: Lebte zunächst in Würzburg, ab 1873 in Leipzig, Heidelberg, München, Wien, Berlin, Dresden und Wiesbaden und betrieb wissenschaftliche Studien. Ihre psychologischen Studien erschienen in Fachzeitschriften.
W.: „Psychologisch-ästhetische Essays Heidelberg Band 1“ (1879), „Band 2“ (1884), „Psychologische Studien ‚Aus der Innenwelt’“ (1888), „Zur Natur der Bewegung“ (1890), „ Aus dunklem Grunde“ (1892), „Ein individualistischer, pessimistischer Beitrag zur Würdigung Philipp Mainländers“ (1894), „Eine Trias von Metaphysikern, populär-philosophische Essays“ (1896), „Psychologisch-ästhetische Fragmente“ (1902), „Schiller-Probleme“ (1908), „Lexikalischer Schiller-Kommentar“ (1913)
L.: ÖNB 2002, Wininger Bd. 5