Rothenberg Adela; Chemikerin
Geb. Drohobycz, Galizien (Ukraine), 7.5.1891
Gest. ?
Ausbildungen: Volks- und Bürgerschule in Drohobycz, zweijähriges Privatstudium, Aufnahmsprüfung in die 5. Klasse am Franz-Josefsgymnasium in Drohobycz, die sie auch als Privatistin absolvierte. Die sechste bis achte Klasse absolvierte sie am Gymnasium in Sanok, wo sie am 4. Juni 1909 die Matura ablegte. Studium: WS 1909/10 bis SS 1912 Naturwissenschaften mit Hauptfach Zoologie an der Universität Lemberg. Ab April 1915 bis Wintersemester 1918/19 an der Universität Wien Chemie und Physik. Dissertation: „Die Einwirkung von Schwermetallsalzen auf Lithiumalkyl.“ Unter der Anleitung von Hofrat Schlenk. Promotion: 16.2.1919.
Laufbahn: Ab Wintersemester 1917/18 ist sie als wissenschaftliche Hilfskraft am Zweiten Chemischen Labor (Professor Franke) angestellt. Im Personalstand der Universität Wien ist sie in den Studienjahren 1922/23 bis 1923/24 als ao. Assistentin am Zweiten Chemischen Labor verzeichnet − an Stelle des von 1921-25 nicht als Assistent tätigen Pd. Dr. C. Maryr.
Qu.: UA Wien, ÖSta, nawi-Modul Bischof.
L.: Michl 1950