Reitstätter Maria, auch Reithstätter, verh. Lang, Lang-Reitstätter; Schriftstellerin und Hauptschullehrerin
Geb. Wien, 26.2.1898
Gest. Wien, 1977
Laufbahn: M. R. war in den 1920er Jahren Lehrerin in Wien und von 1948 bis 1952 in St. Jakob/Rosental/Kärnten, wo sie eine Versuchshauptschule aufbaute und darüber im Verlag A. Pichlers Witwe & Sohn 1953 eine Arbeit mit dem Titel „Schule im Umbruch. Der Rosentalplan. Ein Buch für Lehrer, Eltern und Erzieher“ publizierte. Sie kann damit als eine Vertreterin der Reformpädagogik angesehen werden. Von ihr stammen auch Bücher wie „Lachendes Österreich“ und „Lachendes Tirol“, etliche Jugendbücher und Schulspiele. Zusammen mit ihrem Mann Dr. Karl Lang, der von 1925 bis 1930 die Zeitschrift „Völkerkunde“ bei „Jugend und Volk“ herausgab, veröffentlichte sie Beiträge zur Volkskunde. Dem Österreichischen Museum für Volkskunde verschaffte sie einige Sammlungsobjekte.
biograph. Mitteilungen, Hinweise: Hon.Prof. Dr. Franz Grieshofer, Österreichisches Museum für Volkskunde.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Bei aussterbenden Völkern“ (1932), „Rudli wird Kleinhirt“ (1939), „Lachendes Österreich“ (1937), „Lachendes Tirol“ (1939)
L.: Giebisch 1948