Rakovsky Gertrude; Lyrikerin und Erzählerin

Geb. Wien, 5.6.1923

Gest. Wien, 2.5.2002

Ausbildungen: Absolviert die Pflichtschule in Wien; Studium der Sprachtechnik und Rezitation ab 1945.

Laufbahn: Nach der Pflichtschule arbeitet sie in verschiedenen Berufen im In- und Ausland. Noch während ihrer Studienzeit hält sie Vortragsabende, bei denen sie Lyrik damals unbekannter AutorInnen liest. Ab 1950 ist sie selbst schriftstellerisch tätig. In den Jahren 1963 und 1967 erhält R. den Förderungspreis des Wiener Kunstfonds sowie Stipendien des Bundesministeriums für Unterricht. Steht in Briefwechsel mit Christine Lavant.

Qu.: WStLb Handschriftensammlung; Teilnachlass in der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur, Depot 1978 bis 1983 (Wien); Tagblattarchiv (Personenmappe); Briefe im Nachlass Rudolf Felmayr in der ONB (Wien).

W.: „Das Mondschiff. Gedichtband in der Reihe ‚Neue Dichtung aus Österreich‘, hg. v. Rudolf Felmayer“. G. R. veröffentlicht Texte in diversen Sammelbänden, u. a. in: „Rudolf Felbermayer (Hg.): Tür an Tür. Anthologie“ (1955), „Die Barke. Anthologie“ (1963). 3 Gedichte in: „Minna Lachs (Hg.): Und senden ihr Lied aus. Lyrik österreichischer Dichterinnen vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ (1963), „Sechs Söhne. In: Von Mensch zu Mensch, Heft 2“ (Januar 1951). In der Grazer Zeitschrift „Wort in der Zeit – österreichische Literatur-Zeitschrift“, Graz hat G. R. folgende Texte veröffentlicht: „Skizzen aus Neydherting“ (November 1958), „Lärm“, „Die Sünden“, „Herbstmond in Kanada“ (September 1957), sowie 1958 im 4. Jg, Folge 11.

L.: Renner, Hall/Renner 1999