Rada Margarete; Psychologin, Lehrerin, Schuldirektorin und Gegnerin des NS-Regimes
Geb. Wien, 20.11.18940
Gest. Wien, 31.12.1969
Herkunft, Verwandtschaften: Staatsbürgerschaft: österreichisch. Vater: Robert Rada, Disponent. Wohnhaft zur Zeit des Studiums: Wien 18, Gürtel 109.
Ausbildungen: Nach Besuch der staatlichen Lehrerinnenbildungsanstalt in Wien, im Jahre 1909 das Reifezeugnis erworben. Nach zweijähriger Lehrtätigkeit das Befähigungszeugnis für Volksschulen erworben, im Jahr 1918 das für Bürgerschulen. War ab September 1909 an öffentlichen Schulen der Gemeinde Wien angestellt. Bis April 1918 als Volksschullehrerin, in weiterer Folge als Bürgerschullehrerin tätig. Dienstort gemäß Curriculum Vitae: Wien 2, Feuerbachstraße 1.
1924 am Realgymnasium in Wien 2, Circusgasse – Ergänzungsprüfung für Lehrer abgelegt. 1924-1929 die zur Ablegung der Rigorosen notwendigen Vorlesungen und Übungen absolviert. Vorlesungen besucht bei: Karl Bühler, Charlotte Bühler, Wurzbach, Koppelmacher, Junk, Hauler, Robert. Titel der Dissertation: „Das reifende Proletariermädchen in seiner Beziehung zur Umwelt“. Beurteilt von Bühler (Jänner 1930), ebenfalls unterzeichnet: Reininger (Jänner 1930). Zur Doktorprüfung aus Philosophie und klassischer Philologie gemeldet am 10.1.1930.
Qu.: UA Wien, Rigorosenakt, PN 10497, Nationale. http://agso.uni-graz.at/marienthal/bibliothek/biografien/…Buehler_Charlotte_Biografie
Auführliche Biografie in: Stolpersteine (niemalswieder.at)
W.: „Das reifende Proletariermädchen in seiner Beziehung zur Umwelt. Phil. Diss. Wien“ (1930), „Das reifende Proletariermädchen. Ein Beitrag zur Umweltforschung. In: Bühler, Charlotte/Fadrus, Viktor (Hg.): Wiener Arbeiten zur pädagogischen Psychologie aus dem Psychologischen Institut, Wien. Band 8“ (1931)
Autorin der Biografie: Iris Schiner