Pope Hedi; Tänzerin und Tanzpädagogin
Geb. Wien, 18.3.1920
Herkunft, Verwandtschaften: Der Vater verstarb in Dachau.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1946 Heirat mit einem Amerikaner; eine Tochter (*1945), ein Sohn (*1952).
Ausbildungen: 1938 Matura im Gymnasium des Beamtentöchtervereins in Wien, in den USA Studium an der Oxford University (Tanz und Turnen), 1942 Diplom, 1943 Master am Wellesley College.
Laufbahn: Trat bereits als Kind im Burgtheater und im Film als Tänzerin auf (z. B. 1936 in Walter Reischs Film „Silhouetten“, oder im Kulturfilm „Wiener Walzer“ mit Grete Wiesenthal). H. P. gelang es, im Jänner 1939 gemeinsam mit ihrer Schwester in die USA auszureisen. In den USA jüngstes Mitglied der Exil-Kleinkunstbühne „From Vienna“. Nach Abschluss des Studiums drei Jahre als Lehrerin am Converse College in Spartenburg, South Carolina, tätig. 1947 Eröffnung der Tanzschule „The Dance Studio“, die sie bis zu ihrer Pension 1982 führte.
Ausz., Mitglsch.: Ehrenamtliche Mitarbeiterin des Holocaust Museums, Washington, Teilnahme an der Gedenkveranstaltung des Projekts „A Letter to the Stars“ in Mauthausen.
L.: Beham, Janet: Hedi Pope. Tänzerin zwischen Reichskristallnacht und New York. In: www.lettertothestars.at/