Pompe-Niederführ Ilse, verh. Niederführ; Bildhauerin

Geb. Wien, 26.6.1904

Gest. Wien, 1986

Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Malwine Pompe, geb. Kopetzky (1873-1945); Vater: Robert Pompe (1867-1945); Bruder: Robert (†1945); Schwester: Gerda (†1984).

LebenspartnerInnen, Kinder: 1940 Heirat mit Dr. Hans Niederführ (*1902), Leiter des Wiener Reinhardt–Seminars.

Ausbildungen: Kunstgewerbeschule Wien (Cizek, Hanak), 1920/21 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Akademie der bildenden Künste Wien, Meisterklasse Müllner, Frauenseminar in Dresden, Schule Hellerau.

Laufbahn: 2 Jahre Assistentin bei Prof. Cizek, Wien; Kinderkurse, selbständiger Unterricht in Prag; ab 1932 freischaffende Bildhauerin, Kursleitung am Frauenseminar in Dresden und in der Schule Hellerau, Unterricht in der Elisabeth-Duncan-Schule auf Schloss Kleßheim bei Salzburg, Unterricht in Paris, 2 Jahre Assistentin an der Architekturabteilung der TU Wien; Arbeit als freischaffende Künstlerin in Prag, Dresden, Thüringen, Pressburg, Krakau, Nürnberg, Aachen, Wien, Steiermark. 1942-1945 Assistentin an der Technischen Hochschule Wien.

Ausz., Mitglsch.: Goldene Füger Medaille, Meisterschulpreis, 1976 Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, Ehrungen zur Feier des 80. Geburtstages. 1984 Ehrenmitgliedschaft Künstlerhaus.

L.: BLÖF, Heller 2008, Wiener Bildhauerin schmückt Gemeindehaus. In: WM 17.1.1940