Pirlo Sieghilde, auch Pirlo-Hodl; Malerin und Grafikerin
Geb. Kufstein, Tirol, 5.2.1905
Ausbildungen: Mittelschule; 1924-1926 Schule für Kopf- und Aktzeichnen in München (Widmann-Schule); 1926-1930 Studium an der Akademie für bildende Künste München (Prof. L. v. Herterich); weiteres Kunststudium 1930 Paris (Academie Scandinavia, Grand Chaumiere und Colarossi), 1931 Florenz, 1932 Berlin.
Laufbahn: Seit 1931 freischaffende Künstlerin, seit 1949 gleichzeitig bei der österreichischen Blechwarenfabrik Pirlo & Co, Kufstein. Ausgedehnte Studienreisen nach Italien, Jugoslawien, Deutschland, Frankreich, Schweiz und in Österreich. Schuf impressionistische Landschafts- und Naturbilder, beeinflusst von ihrer Tiroler Heimat und ihren südländischen Erfahrungen. Zahlreiche Rezensionen und Bild-Reproduktionen in der in- und ausländischen Presse, den Monatszeitschriften „Österreichische Kunst“ und „Bergland“. Werke u. a. im Besitz der Albertina, Tiroler Landesregierung, Landeshauptstadt Innsbruck, Bezirkshauptmannschaft und Stadt Kufstein, Heimatmuseum Kufstein; Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Mitglsch.: Mitglied der Künstlervereinigung „Sezession“, „Der neue Bund“, Innsbruck, Reichskunstkammer, Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs, Kunstverein Salzburg.
Qu.: Archiv VBKÖ, Wien.
L.: BLÖF, Die Prominenz der Republik Österreich 1962, Teichl 1951, Österreichische Kunst, VIII, Heft 3, 1937