Piesch Gertrud, Köchl, Ps. Scheip; Kinder- und Jugendbuchautorin
Geb. Klagenfurt, Kärnten, 7.2.1928
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1954, vier Kinder.
Ausbildungen: Besuchte die Handelsakademie, aus Kriegsgründen kein Abschluss.
Laufbahn: Begann nach Kriegsende bei der nur kurze Zeit existierenden „Kärntner Illustrierten“ zu arbeiten, anschließend sieben Jahre im elterlichen Geschäft tätig. Sie lebte ab 1954 in Wien und war, um den Kindern einen Sommeraufenthalt zu ermöglichen, 1960 und 1961 Heimleiterin in einem Haus für Familienurlaube des Katholischen Familienverbands Österreichs. Später erneut zwei Jahre in einem Kinderheim der Caritas. 1967 bis zur Pensionierung 1988 war sie im Katholischen Familienverband Österreichs beschäftigt, nebenbei 40 Jahre lang in der Pfarre tätig, organisierte Familienrunden, Predigtkreise, verfasste Unterlagen für Fastenreihen und Meßfeiern. Mit 17 Jahren veröffentlichte sie ihre erste Geschichte. Das „Wörthersee-Mandl“ erschien in der „Kärntner Illustrierten“, später betreute sie die Jugendspalte in der Kärntner Kirchenzeitung. 1962-1966 schrieb sie 14-tägig eine Geschichte für die Kinderzeitschrift „Wunderwelt“, betreute eine Broschürenreihe des Katholischen Familienverbandes und hatte eine eigene Kolumne.
Ausz., Mitglsch.: 1952 2. Preis, Junges Werk.
W. u. a.: „Wir fahren in die Ferien“ (1962), „Es glänzt ein Stern“ (1962), „Die neue Wohnung im blauen Haus“ (1963), „Lausbub Florian“ (1967), „Bleib bei uns, Florian“ (1991). Redaktion: „Hoffnung geben – Hoffnung leben. Handreichung für die Familienarbeit“ (1983)
L.: Binder 1968, Stock 1995