Pauli-Rottler Maria, geb. Rottler; Bildhauerin

Geb. Wien, 18.2.1900

Gest. ?

LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet (dessen 2. Ehe) mit Wolfgang Josef Pauli (1869-1955), Professor für physikalisch-chemische Biologie, gilt als Pionier der Kolloidchemie. 1938 von der Universität vertrieben, emigrierte in die Schweiz.

Ausbildung: Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Josef Müllner.

Laufbahn: Fertigte Figuren aus Terrakotta, Holz und Messing. „Allen Figuren Pauli-Rottlers eignet, dass sie in sich zu ruhen scheinen; so wie sie keine seelische Bewegung zeigen, halten sie auch mit den physiologischen Maß. Exaltierte Körperhaltungen finden sich nicht, an ihrer Stelle waltet eine plastisch durchgehaltene Statuarik. Gerade die ruhig-statischen Figuren Pauli-Rottlers […] haben eine Parallele in den Arbeiten Georg Ehrlichs; abseits des Pathos Hanaks oder der inneren Monumentalität Wotrubas (schuf) sie in sich versunkene, äußerst sensitive Plastiken.“ (Plakolm-Forsthuber, S. 225).

Qu.: Archiv VBKÖ, Wien.

L.: Jacobi 2000, Plakolm-Forsthuber 1994, Schwarz 1935/36