Pakosta Florentina; Malerin
Geb. Wien, 1933
Ausbildungeen: 1956-1960 Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Josef Dobrowsky, Studienaufenthalte in Paris, Prag und Amsterdam.
Laufbahn: F. P. vertritt eine Position in der zeitgenössischen Malerei, welche die psychologische Durchdringung des Werkes mit der objektiven Bildsprache des Konstruktivismus verbindet. Kontinuierlich in ihrer Werkentwicklung ist ihre Auseinandersetzung mit Machtstrukturen und sozialen Phänomenen. 1978 organisierte sie als Vorstandsmitglied der Secession die Frauenkunst-Ausstellung „Secessionistinnen“. Ihre kritische Auseinandersetzung mit der Geschlechter-Problematik spiegelten die Werkgruppen der Schnabelköpfe bis zur genormten Menschendarstellung der Zuschauer. Daneben ist sie auch schriftstellerisch tätig. Ihre Werke sind in den bedeutenden Museen Österreichs vertreten. Ausstellungen u. a.: 1999 Jahrhundert der Frauen: vom Impressionismus zur Gegenwart, BA-CA Kunstforum Wien, Wien, 2003 Mimosen-Rosen-Herbstzeitlosen – Künstlerinnen. Positionen 1945 bis heute, Kunsthalle Krems, Krems, 2008, Nach 1970, Albertina, Wien.
Ausz., Mitglsch.: 1971 Mitglied der Wiener Secession. Theodor-Körner-Preis, Preis der Stadt Wien. 2004 Ausstellung ihrer Werke in der Albertina.
Zitate: „Die Gesellschaft ist eine Männergesellschaft, der auch Frauen beitreten können“.
W.: „Gem. m. Wagner, Manfred (Hrsg.), Eine Werkschau. Die schöpferische Erkenntnis vom jeweiligen Sein“ (1999), „Wiener Tanz. Skizzenblätter 1956-1964“ (2007), „Was man nicht sagen darf. Novellen und Aufsätze zur bildenden Kunst. Hrsg. von Leonore Maurer“ (2004)
L.: Bruegger 1999