Nagl (Maria) Assunta; Schriftstellerin, Journalistin und Aktivistin der Katholischen Frauenbewegung
Geb. 6.4.?
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Hof- und Gerichtsadvokat; Mutter: geb. Pasqualat (Freiherrenfamilie).
Ausbildungen: Gymnasium, Studium der klassischen Philosophie an der Universität Wien; Studienreisen nach Italien.
Laufbahn: Nach dem Studium, dessen formaler Abschluss nicht klar ist, Studienreisen und schließlich Arbeit als Journalistin für die „Reichspost”, Redaktion der Frauenbeilage „Welt der Frau”. Leitende Funktion in der Katholischen Reichsfrauenorganisation Österreichs; journalistische Mitarbeit bei katholischen Frauen- und Tageszeitungen. Wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Kirchengeschichte, römischen Geschichte und Mitarbeit an der Realenzyklopädie von Pauley (1922-vor dem 2. Weltkrieg); Bibliothekarin des katholischen Lesevereins für alle Stände.
Mitglsch.: Mitglied der Caritas socialis.
W.: „Galla Pacidia“ (1908, veröffentlicht in „Studien zur Geschichte und Kultur des Altertums“ 2, 3), „Maria Theresia. Ein Lebensbild“ (1930), „Der heilige Ambrosius. Kirchenvater und Erzbischof von Mailand“ (1940). Mitarbeit bei Paulys Realenzyklopädie der classischen Altertumswissenschaft. Hg. Georg Wissows. 1890-1980, bei insgesamt 10 Bänden im Zeitraum 1922 bis 1938.
L.: Planer 1928
Margit Wolfsberger