Müller Leopoldine; Botanikerin

Geb. Wien, 23.12.1891
Gest. ?

Ausbildungen: Lehrerinnenbildungsanstalt, 2.7.1910 Reifeprüfung, Lehrbefähigungsprüfung für allgemeine Volksschulen am 20.11.1912, jene für Bürgerschulen am 29.5.1914; 15.10.1920 Reifeprüfung am Staats-Reformrealgymnasium in Wien VIII; ab Oktober 1920 ordentliche Hörerin der philosophischen Fakultät der Universität Wien, Dissertation über Leebermoose bei Prof. R. v. Wettstein am Botanischen Institut, 22.12.1924 Promotion.

Laufbahn: Beschäftigung mit blütenbiologischen Themen. Nach den Lehrbefähigungsprüfungen in Wien als Bürgerschullehrerin tätig.

W.: „Über die Ventralschuppen der Marchantiaceen. Diss.“ (1924), „Zur biologischen Anatomie der Blüte von Ceropegia Woodii Schlechter. Biologia Generalis 2/7-8“ (1926), „Über Bau und Nektarausscheidung der Blüte von Grevillea Preissii Meisn. Biologia Generalis 5/4“ (1929), „Schwankungen im Zahlenverhältnis der Blüte von Libertia formosa. Österr. bot. Z. 79“ (1930), „Über den Bau und die Mechanik der Blüte von Globba atro-sanguinea. Österr. bot. Z. 80“ (1931), „Über den Bau und die Entwicklung des Bewegungsmechanismus von Physostegia virginiana. Planta 18“ (1933), „Verholzung in einer Orchideenblüte. Österr. bot. Z. 83“ (1934), „Beitrag zur Kenntnis abweichend gebauter Primelblüten. Biologia generalis 11/2“ (1935), „Der Bewegungsmechanismus der Corydalis-Blüten und sein Feinbau. Österr. bot. Z. 88“ (1939), „Zur Biotechnik der Blüte von Dicentra spectabilis. Österr. bot. Z. 101“ (1954)

L.: Speta 2002