Moser Marie; Volksschullehrerin und Schriftstellerin

Geb. Leoben, Stmk., 20.11.1895
Gest. Leoben, Stmk., 29.2.1972

Ausbildungen: Besuchte 1914 bis 1916 die staatliche Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen und 1916 bis 1918 die Lehrerinnenbildungsanstalt in Graz.

Laufbahn: 1907 bis 1909 war sie als Hausgehilfin tätig, 1910 bis 1912 als Kindermädchen und ab 1918 als Volksschullehrerin. Veröffentlichte u. a. in „Der Samstag“, in „Alpenländische Monatshefte für das deutsche Haus“, für „Unser Familienblatt“, „Das junge Reich“ und „Der deutsche Erzieher“. Ihr Buch „Von Starken, Tapferen und Treuen“ stand 1946 auf der Liste der gesperrten Bücher und Autoren.

Mitglsch.: Kurzzeitig Mitglied der Reichsschrifttumskammer, ab 1934 Mitglied der NSDAP, 1934 bis 1938 Mitglied des Nationalsozialistischen Lehrerbundes, ab 1936 Mitglied der NS-Frauenschaft.

W.: „Eisenerzer Heimatbüchlein. Aus den Papieren des Turmwächters“ (1923), „Unsere Frühlingskräuter“ (1939 =Ostmarkbeilage von „Deutsche Hauswirtschaft“), „Von Starken, Tapferen und Treuen. Märchen“ (1942). Beiträge: „Die Trauerweide. In: Lyrik der Gegenwart“ (1936), „Schaufeln mag er nit. In: Steirisch. Kalender“ (1944), „1945. In: Steirisch. Kalender“ (1944)

L.: Baur/Gradwohl-Schlacher/Fuchs 1998, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999

Susanne Blumesberger