Mosberger Elisabeta, Regine Dadois; Lehrerin und Kinder- und Jugendbuchautorin
Geb. Terlan, Südtirol (Italien), 27.5.1924
LebenspartnerInnen, Kinder: War mit einem Auslandsdeutschen verheiratet, zwei Kinder.
Ausbildungen: Legte die Matura in der Steiermark ab, besuchte die Schauspielschule in Graz, München und Berlin. Ihre LehrerInnen waren u. a. Elisabeth Flickenschildt und Bruno Hübner. Studierte Psychologie, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Graz.
Laufbahn: War in Leoben und Graz engagiert, wanderte nach dem Krieg nach Kanada aus, führte Regie bei der Theatergruppe „Porcupine Theatre Group”, gestaltete das Radioprogramm für Deutsche und Österreicher. Kehrte nach Österreich zurück, führte Regie und übernahm Rollen im Hochschulstudio Leoben, leitete das Jugendtheater. Sie brachte als Regisseurin die ersten modernen Dramen (Sartre, Anouilh, Williams) in Leoben zur Aufführung. Texterin und Mitarbeiterin des Kabaretts „Die kleinen Vier“. Führte während ihrer Tätigkeit als Lehrerin selbstverfasste Theaterstücke mit den Kindern auf. Ab 1950 ist sie auch als Malerin tätig und bestritt schon mehrere Ausstellungen. Gedichte erschienen in verschiedenen Anthologien und literarischen Zeitschriften, unter anderem in „Dichtung aus der Steiermark“. Sie verfasst Lyrik, Prosa, Stücke für das Kabarett und bietet Lesungen an.
Ausz.: Roseggerpreis, Preis der Jury zum Staatspreis, 1989 Ernennung zur Professorin.
biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 2.2.2004.
W.: „Ein Sonntagskind. Roman für Kinder“ (1969), „Grenzbereiche. Erzählungen“ (1979), „Steh still Zeit. Gedichte“ (2006)
L.: Ruiss 1997, Ruiss 2001
Susanne Blumesberger