Mirsky-Tauber Regina, auch: Regine, geb. Tauber; Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin

Geb. Kun-St. Miklosch, Ungarn, 16.7.1865
Gest. ?

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Rabbiner S. D. Tauber.

LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete den Kantor Leo Mirsky.

Ausbildungen: Volksschule in Semlin, Privatunterricht.

Laufbahn: Kam mit ihren Eltern nach Semlin, dann nach Craiova, Rumänien und später nach Jassy, begann dort schriftstellerisch zu arbeiten und war als Berichterstatterin des „Bukarester Tageblatt“ tätig. Später ging sie nach Tarnopol und danach nach Belovar, Kroatien, wo sie lange Zeit Mitarbeiterin der „Agramer Zeitung“ war. Ab 1898 lebte sie in Prag und übernahm 1903 die Redaktion der Fabrikszeitung „Der Kaffeetisch“. Danach war sie in Wien tätig und arbeitete bei verschiedenen humoristischen Zeitschriften mit, verfasste Gedichte, Dramen und Grotesken.

W.: „Hausfrauenlieder und andere harmlose Gedichte“ (1898), „ Ein Komödiant. Drama“ (1902), „Schüttelreime. Ein kurzweilig Büchlein“ (1904), „Hexensabbat. Grotesken und Skizzen“ (1911)

L.: Geißler 1913, ÖNB 2002, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Wininger Bd. 4