Maresch Brigitte

Bibliothekarin
* 4.9.1946, Wien, † 22.4.2016

Herkunft, Verwandschaften: Vater: Karl Maresch (1913–1988), Hauptschuldirektor; Mutter: Henriette Maresch (geb. Almberger, 1912–1981), Hausfrau; Geschwister: 1 Schwester.
Ausbildungen: Matura 1965, Studium Englisch und Latein (wegen Pflege der Eltern und notwendiger Erwerbstätigkeit nicht abgeschlossen). Ferialtätigkeit als Erzieherin bei den Kinderfreunden sowie erzieherische und Nachhilfe-Tätigkeit in verschiedenen Betreuungseinrichtungen.
Laufbahn: Eintritt in die Universitätsbibliothek Wien am 3.1.1980, v. a. wegen slawischer Sprachkenntnisse (Russisch), Tätigkeit am Zentralkatalog der Institute (ZKI, heute: Team integrierte Medienbearbeitung für die Fachbereichsbibliotheken) mit den Dienstorten Hauptbibliothek (für Theaterwissenschaft und Österreichische Geschichtsforschung sowie Bücher in slawischer Sprache) und Fachbibliothek für Ost- und Südosteuropaforschung (später Fachbereichsbibliothek Osteuropäische Geschichte); Bibliotheksausbildung (1981–1982); Abschluss im Juli 1982 mit der Dienstprüfung. Dienstende: 31.12.2011.
In der Pension freie Dienstnehmerin als Medienbearbeiterin/Katalogisiererin im Rahmen der Retrokatalogisierung an der Fachbereichsbibliothek Osteuropäische Geschichte.
Katalogisierung: Neben Informationsvermittlung, Benutzerbetreuung usw. war die Haupttätigkeit die Katalogisierung (Formalerschließung) von Büchern bzw. Medien.
Alleine für die Bibliothek der Osteuropäischen Geschichte wurden in der Berufslaufbahn etwa 66.000 Datensätze angelegt und Titeldaten transliteriert (Schätzung nach Katalogisierungsperioden: Karteikarten (1982–1999): 15.000 Datensätze; Anfänge in Aleph (2000–2006): 13.000 Datensätze; Aleph und Anfänge der Retrokatalogisierung (2007–2009): 10.000 Datensätze; Retrokatalogisierung (2010–2013): ca. 28.000 Datensätze).
Tätigkeiten in Vereinen, Soziales Engagement: Chorsingen in wechselnden Vereinen, auch mit Auftritten für soziale Zwecke.
Auszeichnungen: Amtsrätin (ab 1997).

Literatur / Quellen

Personalakt UB Wien, Angaben Brigitte Maresch und begleitendes Interview am 6.3.2014, Todesnachricht.

Werke

Die Fachbibliothek für Ost- und Südosteuropaforschung 1980-2006. In: Suppan, Arnold/Wakounig, Marija/Kastner, Georg (Hg.): Osteuropäische Geschichte in Wien. 100 Jahre Forschung und Lehre an der Universität. Studienverlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2007, S. 417–422.

Biografieautor:

Name XX

42 thoughts on “Maresch Brigitte

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Name